Abgesehen davon, dass nicht "Griechenland" gerettet wird, sondern die Banken, spricht mir der Artikel aus der Seele. Nun habe ich Schlecker ohnehin boykottiert, weil die Angstellten da so mies behandelt wurden, und so manche Billigheimer sollte man auch meiden. Beim berühmten Lebensmittel-Discounter mit "L" kaufe ich auch nur ein, wenn ich es echt eilig habe. Auch wenn sich da die Zustände aufgrund des Protestes verbessert haben sollten, aber meistens sieht man da genau die gleichen müden, verhärmten Gesichter wie bei Schlecker.
Insbesondere das hier bringt es auf den Punkt:
. Die Frauen, die Tag für Tag für lau an der Kasse und zwischen den Regalen geschafft haben, und auf der anderen Seite die unfähigen Bosse, die die Genügsamkeit ihrer Angestellten nicht vergoldet, sondern verramscht haben…Die Bilder von den Belegschaftsversammlungen zeigen vor allem Frauen im mittleren und höheren Alter, denen man ansieht, dass sie ihre besten Jahre drangegeben haben, um anderer Leute Reichtum zu mehren. Und das ist jetzt der Dank?
Ja, das ist der Dank des Kapitalismus, der Menschen verdinglicht und Dinge vergöttert. Er spuckt Menschen, die für ihn gerackert haben, einfach aus wie einen faulen Fisch, wenn er sie nicht mehr braucht.
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