Masochismus im Endstadium
Ein Ende der Flüchtlingswelle ist und bleibt nicht absehbar. Die Finanzierung der
dabei Deutschland betreffenden Folgen genausowenig.
Leider hat es aber in diesem Zusammenhang noch keiner unserer Politiker, welche
doch einmal in ihrem Amtseid vorgaben, "den Nutzen des deutschen Volkes zu
mehren", gewagt, einen der Hauptverursacher dieses menschlichen Elends, also die
USA, zur Kasse zu bitten. Schließlich waren es ja sie, welche mit ihren verbrecherischen
Angriffskriegen gegen Afghanistan und dem Irak sowie der Einmischung in die inneren
Angelegenheiten Syriens zumindest einen Teil von ihm ausgelöst haben.
Selbstverständlich muss dies hierzulande auch weiterhin ein frommer Wunsch bleiben, zu
groß bleibt in den hiesigen Breiten die Angst vor den Vereinigten Staaten, wo inzwischen
offen dafür geworben werden kann, sich als "Schlepper" eine goldene Nase an den
menschlichen Tragödien unserer Zeit zu verdienen.
Diese hiesige Feigheit, gepaart mit der durch Presseorgane wie BILD herbeigeführten
Verblödung eines Teils unserer Bevölkerung, toleriert allerdings diese deutsche Unter-
würfigkeit gegenüber der Washingtoner Kriegs- und Ausbeutungspolitik, welche unter
dem Obama-Nachfolger wahrscheinlich noch furchtbarer als bislang sich in Erscheinung
setzen dürfte.
Da braucht man sich dann natürlich nicht groß darüber zu wundern, wenn die US-
Administration, wenn überhaupt, nur zur Aufnahme von 10.000 syrischen Flüchtlingen
bereit sein wird und deren Hauptverbündeter, also Israel, aus Sorge um die "Wahrung der
jüdischen Identität" seine ins Land gekommenen Migranten gleich in Lager einsperrt,
damit der zionistische Rassismus nun ja keinen Schaden nehme.
Im Gegenzug schafft Frau Merkel dafür auch die letzten Reste deutscher Tradition und
der darauf aufbauenden Strukturen ab, alles zum Wohle der das natürlich sehr erfreut
zur Kenntnis nehmenden Kapitalisten, welche schon jetzt darauf warten, die individuelle
Not der zu uns gekommenen Menschen für eine weitere Gewinnmaximierung in Form von
Billigstlöhnen zu mißbrauchen.
Ein Ende dieser perversen Entwicklung bleibt dabei heute noch keinesfalls absehbar.
Dennoch kann eines schon jetzt gesagt werden: Irgendwann muss und wird dieses an
Verlogenheit kaum mehr überbietbare Verhalten sein Ende finden (müssen).
Und wie? Finanzielle Gegebenheiten fragen nicht nach politischen Opportunitäten, sondern
entscheiden allein nach den Gesetzen der ökonomischen Realität.
Genau diese verheisst uns aber schon heute für die absehbare Zukunft nur noch den
Kollaps.
Vielleicht bringt dann aber genau der das eigentlich schon in unseren Tagen so dringend
erforderliche Umdenken in Form einer unabhängigen deutschen Politik zustande.
Man wird ja schließlich noch hoffen dürfen!