Ein Volk stirbt weiter
Meldungen, wie wieder "zwei Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen", sind
inzwischen leider zu einem traurigen Bestandteil der nahöstlichen Geschehnisse
geworden. Sie erregen allerdings hierzulande infolgedessen auch schon kaum jemanden
mehr, geschweige denn die über uns herrschende Politikerkaste, die ja- parteienüber-
greifend- die Freundschaft zum für diese Verbrechen verantwortlichen Israel zur
"deutschen Staatsräson" erklärt hat. Jede Kritik daran würde daher, auch dies ist mittlerweile
sattsam bekannt, zum zumindest politischen Selbstmord des sie äußernden führen.
Und so werden, wie täglich Tiere von Autos überfahren und getötet werden, friedliche
Palästinenser ein Opfer des zionistischen Terrors, der da von der Weltöffentlichkeit
ungebremst, und schlimmer denn je, durch Palästina rast.
Eine Änderung der Tel Aviver Haltung ist nicht zu erwarten, zumal die Israelis angesichts
der offenen Kollaboration zahlreicher vorgeblich muslimischer Staaten mit ihnen dafür auch
nicht den geringsten Anlaß verspüren müssen.
Die Schuld des Schweigens zu diesen gräßlichen Untaten wiegt schwer und macht die
islamischen Handlanger der israelischen Greueltaten letztlich zu Takfiren, auch wenn sie sich
dies in ihrer heutigen Verblendung noch nicht vorzustellen vermögen.
Natürlich könnte nun das Volk von Palästina so wie viele Syrer zu Flüchtlingen werden; Gründe
dafür gäbe es ja genug. Dies wäre sicher einer der größten vorstellbaren Albträume für Frau
Merkel, welche an allen und jedem, der nach Deutschland kommt, ein großes Interesse hat,
nur eben an einem aber nicht: den Wahrheitsbringern über die Ereignisse in Palästina und
Zeugen des dort tagtäglich stattfindenden israelischen Unrechtes.
Sowieso hat jeder aufrechte Palästinenser heute, und mehr noch in der Zukunft,nur eine
Berufung und Aufgabe: Kampf bis zum letzten gegen die jüdischen Faschisten, welche sich in
Bemäntelung ihres tatsächlichen Charakters "Zionisten" nennen bzw. sich als solche bezeichnen
lassen.
Nur eine solche Einstellung macht in unseren Tagen noch Sinn und sichert dem palästinensischen
Volk (s)eine Perspektive, die wiederum n u r in einem gemeinsamen Staat von Muslimen, Christen
und Juden liegen kann.
Die demgegenüber jetzt noch dort bestehende Apartheidrepublik Israel hat hingegen keinerlei
Existenzberechtigung, weil sie allein schon durch ihre permanente Diskriminierung der Nicht-
juden eine ständige Provokation aller Menschen darstellt, welche noch nach den Kategorien der
Humanität leben.