Wie weiter, Palästina?
Schon wieder sind nunmehr mehrere Monate eines Jahres vergangen, in denen für
das palästinensische Volk nichts an Verbesserungen seiner inzwischen schon mehr
als trostlos zu nennenden Situation erreicht wurde.
Nach wie vor rauben ihm israelische "Siedler" Land, müssen Arbeiter aus Palästina ent-
würdigende Behandlungen an den Kontrollpunkten des zionistischen Gebildes über
sich ergehen lassen.
Das hiesige Fernsehen verkauft dies dann, wie erst unlängst wieder im ARD- "Weltspiegel"
geschehen, als Beitrag "gegen den Terror" und fragt auch noch, was wir davon lernen
können.
Aber nicht nur das.
Die mittlerweile schon Jahrzehnte andauernde Unterdrückung des Volkes von Palästina
durch die zionistischen Okkupanten vernichtet immer wieder aufs neue wertvolle
Bestandteile von dessen Substanz, also Menschenleben, und raubt dadurch der dortigen
Bevölkerung die Zukunft. Und dies in des Wortes tatsächlicher Bedeutung!
Irgendwann, darauf hoffen ja die heutigen Repräsentanten des rassistischen Terrorstaates
Israel, wird dies zur Eliminierung der volklichen Bestandteile Palästinas führen (müssen).
Vom Westen, und insbesondere der Bundesrepublik Deutschland, haben seine Menschen
dabei selbstverständlich überhaupt nichts zu erwarten.
Unsere Politiker verharren ja auch weiterhin in ihrem totalen Schuldkomplex gegenüber
Israel und opfern damit die palästinensischen Einwohner, welche doch wirklich nicht für
das vor 1945 Geschehene verantwortlich gemacht werden dürfen.
Zwar hört man von Berliner Regierungsverantwortlichen gelegentlich die Aussage, wonach
es einen eigenen Staat für Palästina geben müsse. Bei Lichte besehen ist dies allerdings
eine glatte Lüge,weil sie ja angesichts der selbstgewählten deutschen Schuldknechtschaft
gegenüber dem gerade daran absolut uninteressierten Zionismus niemals realisiert werden
kann.
Aber selbst eine Verwirklichung dieser Vorstellungen brächte in der heutigen Realität, an-
gesichts des permanenten Landraubes der israelischen Kolonisten, nicht das geringste, hat
dieser doch den imaginären Staat dadurch schon jetzt zur Nichtlebensfähigkeit verurteilt.
Infolgedessen kann und wird es für einen wirklich am Frieden im "Heiligen Land" interes-
sierten Menschen nur eine Zielrichtung in seinem Denken und Handeln geben dürfen:
Gemeinsamer Staat für Muslime, Christen und Juden.
Allerdings ist diese eigentlich nur einem Denken in den Kategorien der Gerechtigkeit
entspringende Forderung derzeit auch von den allermeisten muslimischen Ländern dieser
Welt aus Gründen der Opportunität verraten worden, weshalb sie ständig als unrealistisch
hingestellt wird.
Diese Charakterisierung zwingt aber dann das palästinensische Volk förmlich zu einer ganz
anderen Verhaltensweise, und die kann eben nur heißen: Kompromißloser Kampf mit
allen Mitteln gegen die zionistischen Unterdrücker Palästinas!
Die dafür eigentlich prädestinierten Organisationen, wie Hamas und Hisbollah, halten sich
aber genau damit bereits seit längerem erkennbar zurück und arbeiten dadurch den
israelischen Besatzern, zumindest indirekt, in die Hände.
Nein: In diesen so traurigen Zusammenhängen hilft kein Hoffen auf irgendeine ferne
göttliche Hilfe mehr, genauso ist das Warten auf einen Umschwung im Denken der Mächtigen
dieser Welt pure Illusion- die Rettung für Palästina kann stattdessen nur dadurch erfolgen, dass
sie dessen Bewohner aus eigener Kraft herbeizuführen suchen.
Dass dies furchtbare Opfer kosten wird, liegt auf der Hand.
Aber wie hieße denn die Alternative dazu?
Weitermachen wie bisher, was aber für die dortigen Menschen wiederum nur heißen würde:
Betrogen bis zum jüngsten Tag!