Wie die Faust aufs Auge
Dieses alte deutsche Sprichwort trifft auch heute noch oft genug zu.
"BILD" vom 12.September 2016 beweist es!
Das Springerblatt mit den großen Buchstaben und der dafür extrem kleinkarierten
zionistischen Weltsicht berichtet an diesem Tag nämlich über die Auszeichnung
seines Herausgebers Kai Diekmann mit dem "Goldenen Olivenzweig" des "Jüdischen
Nationalfonds".
Diese Organisation mit dem so harmlos klingenden Namen ist aber wiederum hauptverant-
wortlich für die Vertreibung zahlloser Beduinen im Bereich der Negev-Wüste, deren Land sie,
oftmals gewaltsam, durch das ihr dienstbare israelische Militär wegnehmen ließ.
Für Kai Diekmann selbstverständlich kein Thema, sondern nur ein Beweis dafür, dass es
sich bei Israel "um die einzige Demokratie im Nahen Osten" handele und das Zionistengebilde
dort die "Werte des Westens verteidigt."
Die Heimatvertreibung und Unterdrückung der einheimischen Bevölkerung durch die
zionistischen Landräuber zählen für ihn dabei, und der "BILD"-Text beweist es, also
untrennbar dazu.
Ein teuflisches Bekenntnis zur Heuchelei, das aber wiederum doch nur allzu typisch für die
heutige hiesige Argumentation des politischen Westens ist.
Hinter schön klingenden Worten von Demokratie, Freiheit und Wahrung der Menschenrechte
verbirgt er seine dem konträr gegenüberstehenden Ziele, die stattdessen Machtgewinnung
und -erhalt sowie Gewinnung von Rohstoffvorkommen in fremden Ländern heißen.
Menschen, oder gar deren Rechte, interessieren ihn dabei jedenfalls in keiner Weise.
Dies trifft in besonderer Weise auch auf den "Jüdischen Nationalfonds" zu, der allein in den
Diensten der faschistischen israelischen "Siedlerbewegung" steht und dieser durch die
Beduinenvertreibung Land verschafft.
In diesem so perversen Zusammenhang scheut er sich dann auch nicht, seinen Landraub ökologisch
zu bemänteln- eine Lüge, welche aber doch nur die in Israel herrschende erbärmliche
moralische Charakterlosigkeit eindrucksvoll dokumentiert.
"BILD" hat dabei die freiwillig übernommene Aufgabe wahrzunehmen, sie bei uns mit einem Tarngewand
zu versehen, wobei durch dieses Blatt immer wieder aufs neue Rekorde in Sachen Wahrheits-
verdrehung zugunsten von Israel aufgestellt werden.
Dass Herausgeber Diekmann zu guter Letzt dabei sogar glauben mag, aufgrund seiner "Verdienste um Natur
und Landschaft" den "Goldenen Olivenzweig" bekommen zu haben, dürfte wohl aber sogar schon
einen Weltrekord in der Disziplin Arroganz und Überheblichkeit eingestellt haben!