Die Macht im Hintergrund
Einmal mehr hat die Berliner marxistische Tageszeitung "junge Welt" auf einen
wahrlich ungeheuerlichen Vorgang aufmerksam gemacht.
Dessen Inhalt: "Eine deutsche Bank boykottiert Juden".
Dieser hier zitierte Satz ist und bleibt im zu Ende gehenden Jahr 2016 ein
wirklich unentschuldbares Faktum, das infolgedessen im "freiesten Staat der
deutschen Geschichte" weitestgehend totgeschwiegen werden dürfte.
Aber hier nun endlich der genaue Sachverhalt.
Die "Bank für Sozialwirtschaft" kündigt dem Verein "Eine jüdische Stimme für
Gerechtigkeit in Nahost" das Konto unter dem in jeder Hinsicht absurden Vorwurf,
er sei "gegen das Existenzrecht Israels".
Man fragt sich daher- warum?
Die Antwort lautet banal: Weil diese Vereinigung mutiger Jüdinnen und Juden
Unterschriften für die Kampagne "Boykott, Deinvestition und Sanktionen"
gesammelt hat.
Die Bewegung BDS möchte damit den von diesem ach so bedrohten Israel
unterdrückten Palästinensern helfen, die in den von den Zionisten seit 1967
okkupierten Gebieten immer noch völlig rechtlos geblieben sind.
Daher sollen von dort kommende und als "israelisch" etikettierte Produkte
boykottiert werden.
Dies gefällt der Atommacht Israel selbstverständlich überhaupt nicht und
ihre bundesrepublikanischen Hilfstruppen stehen hier ihr natürlich in
vorauseilendem Gehorsam sofort bei, welche einer leider weithin
uninformierten Öffentlichkeit die zivil couragierte Handlungsweise der
Nichtabnahme von Waren aus Israel gleich als nahendes Ende des
Judenstaates verkaufen wollen.
Ich persönlich würde dies zwar in seiner heutigen Form absolut begrüßen;
in der tatsächlichen Realität kann und wird BDS dies aber sicherlich nicht
herbeiführen können.
Daran glaubt scheinbar nur die hiesige Knüppelgarde des Zionismus, welche-
die Bank für Sozialwirtschaft beweist es ja zur Genüge- mittlerweile eine
besorgniserregende Macht erlangt hat.
Dabei stellen allein Einschüchterung und Angst die "Argumentationsmittel" der
Palästinafeinde dar, die mit ihren widerwärtigen Methoden die grundgesetzlich
garantierte Meinungsfreiheit wieder einmal ad absurdum geführt haben.
Die wird heutzutage und hierzulande sowieso nur noch absolut selektiv ange-
wendet: Israel-Kritiker oder gar von der Antifa als "rechtsextremistisch"
diffamierte Personen und Organisationen dürfen sie ja bekanntlich schon seit
längerem nicht mehr für sich beanspruchen.
Folglich wirft der aktuelle Judenboykott einer deutschen Bank wieder einmal
ein bezeichnendes Licht auf den Verfall der Grundrechte in der BRD.
Oft genug sind sie ja inzwischen bereits nicht mehr das Papier wert, auf dem
sie mit arroganter Überheblichkeit und Selbstzufriedenheit einen in unseren
Breiten angeblich bestehenden "Rechtsstaat" vortäuschen sollen.
Grund und Anlass genug, gerade deshalb in der Solidarität mit dem Volk von
Palästina nicht nachzulassen und jeder weiteren Demontage der Meinungsfreiheit
offensiv zu begegnen.
Auch wenn dafür schon einiges an Mut erforderlich geworden ist, darf dies
also unter keinen Umständen von einem Engagement für die Ärmsten der Armen
des Nahen Ostens abschrecken.
Alles andere hieße ja das satanische Tun der Zionisten- zumindest indirekt-
zu unterstützen, und welcher ehrlich gesinnte Muslim kann und wird dies
schon wollen?