Yavuz, es ging mir nicht darum, darzustellen, dass es keine Viren gibt, sondern das ein Mindestmaß an wissenschaftlicher Methodik eingehalten werden muss. Sonst wird Wissenschaft ebenfalls zur Gefahr. Man muss genau die Grenze ziehen, was Theorie ist und was wissenschaftlich bewiesen ist und was Grundannahmen sind, die sozusagen auf Zitatetraditionen beruhen und unbegründet den Bereich der Offenkundigkeit für sich erobert haben. Schau dir die Evolutionstheorie an. Sie gilt als empirisch bewiesen, bei genauer Betrachtung ist die aber immer noch eine Theorie. Wenn man, wie neulich in einer Schuldiskussion geschehen, dahingehend gegen die Evolutionstheorie argumentiert, dann wird man, als Salafist und Dummkopf beschimpft, und zwar nur, weil man darauf besteht, dass die Evolutiontheorie immer noch Theorie ist und nicht bewiesen werden kann, weil ihr zeitlicher Ablauf das nicht zulässt. Hier kann man nachlesen, wie man Popper dahingehend anwendet, einigermaßen verständlich erklärt :
http://www.evolutionstheorie.info/natura...ion-popper1.htm
Dass es keine Viren gibt oder diese nicht krank machen, ist ebenfalls nicht bewiesen. Wer nach diesem Lanka Vorfall soetwas behauptet, hat die ganze Sache, um die es ging, nicht verstanden. Lankas Intention mag eine andere sein, aber wer solche Lücken in seinen wissesnhaftlichen Arbeiten bietet, wie die Virologie in dem geannten Beispiel, sollte sich nicht wundern. Eine Alternative ist gegeben, nämlich exaktes wissenschaftliches Vorgehen, damit kann dann auch keiner in den Lücken herumstochern. Ich habe an die 10 Jahre in der Forschung gearbeitet. Es existiert, ohne das sich jetzt ins Detail gehen muss, diese vom oben zitierten Professor sogenannte Tradierung des Zitierens in der Wissenschahftspraxis, die nicht mehr überdacht wird. Ich bin selbst einmal an Veröffentlichungen gestoßen, die alle, und es waren mehrere Dutzende, behaupteten, dass bestimmte Zellkulturen ein bestimmtes Hormon nicht brauchen, es sogar toxisch für sie ist. Und was war, es war genau das Gegenteil. Wie konnten diese zahlreichen Wissenschaftler alle gemeinsam so eine Fehlannahme veröffentlichen. Jeder hat den anderen zitiert, nicht mehr überprüft. woran die tatsächlich dann geforscht haben, weiß ich nicht, denn ohne dieses Hormon waren entsprechende Zellkulturen nicht etablierbar. Vielleicht unterlagen sie einen Veröffentlichungszwang, was auch wieder so ein Ding ist. Wenn ich schon in dieser kurzen Zeit der Forschung auf solch einen "Skandal" traf und das war nur einer unter mehreren, was ist dann erst wirklich in der Wissenschaftspraxis so Gang und Gebe?
Unter dem oben genannten Beitrag, kannst du auch nachlesen, worum es in den 6 Veröffentlichungen, die als Beweis gelten sollten, ging und was genau ihre Schwachstellen waren. Ernsthaft, ich wundere mich über solche Methoden und genau soetwas darf nicht sein. Ich postuliere, dass man, wenn sich diese Vorgehensweise in der Wissenschaftpraxis, insbesonder in der Virologie, durchsetzt und es scheint sich durchgesetzt zu haben, wir bald nicht mehr wissen, ob jene Wissenschaftler auch tatsächlich an den genannten Teilchen gearbeitet haben und man kann uns alles unterjubeln. Ganz krass gesagt, man könnte unsere Brunnen vergiften und behaupten es sei ein Virus ....eine Pandemie breite sich aus mit allen Konsequenzen....
Wissenschaft lebt davon, dass man in Frage stellt.