Tod für ihr Volk
Razan al-Najar von israelischen Soldaten erschossen:
Eine Nachricht, die angesichts der unendlich vielen von Israel ermordeten
Palästinensern anfangs sicher nicht besonders zu beeindrucken vermag.
Und doch handelt es sich bei diesem zionistischen Mord um etwas ganz
Besonderes.
Zum ersten Mal in ihrer 65 jährigen Geschichte hat "BILD" daran immerhin
ganz leise Kritik geübt.
Warum?
Bei der 21 jährigen Frau aus Palästina handelt es sich nämlich um eine eindeutig
als Sanitäterin sichtbar gemachte Freiwillige, die aus reinem Idealismus heraus
Landsleuten helfen wollte und dennoch, oder gerade deswegen!, von den
Israelis umgebracht wurde.
Laut "BILD" hat deren Armee in diesem Zusammenhang jetzt "eine Untersuchung"
angeordnet.
Sie wird mit Sicherheit für die Verantwortlichen der Ermordung von Razan
al-Najar absolut folgenlos verlaufen, handelten sie doch nur im Sinne der
oft genug aus dem Munde der israelischen Kriegsverbrecher Netanjahu und
Lieberman zu hörenden Auffassung, jede palästinensische Aktivität sei
schonungslos zu unterbinden.
Infolge dessen wird man- wenn überhaupt- aus Tel Aviv nur Krokodilstränen
in Sachen der Ermordeten registrieren können.
Es bleibt dafür aber schon jetzt eine andere, und noch dazu gesicherte,
Erkenntnis: Sie starb im besten Wortsinne für ihr schon seit mehreren
Jahrzehnten so unendlich schlimm von Israel geknechtetes Volk.
Mit ihrem Sterben stellt sie darüber hinaus all die verfluchten weil verlogenen
sogenannten "Muslime" von Saudi-Arabien und den anderen "islamischen" Ländern
bloß, die seit Jahr und Tag mit dem Judenstaat zusammenarbeiten.
Während von ihnen ständig unverbindliche religiöse Sprüche zu hören sind,
sterben in Palästina permanent, noch dazu, sunnitische Gläubige.
Sie verrecken dort in des Wortes schlimmster Bedeutung, während in Saudi-
Arabien und anderswo moralisch absolut verkommene Muslime sich mit ihrem Tun
und Lassen auf den Propheten berufen und durch ihr Versagen gegenüber den
Palästinensern ihn tagtäglich auf unvorstellbare Weise beleidigen und sein
Andenken schänden.
So scheiden sich denn auch heute wieder die Geister:
Hier eine junge, unscheinbare, unendlich tapfere Muslima namens Razan al-Najar,
die zur Märtyrerin für ihr Volk wurde, und dort die ekelerregende Brut der
Wahabiten-Prinzen und ihr perverser Anhang von überall her aus der "islamischen"
Welt.
Wer hier im Auftrage Gottes tätig war und ist, braucht wohl hoffentlich nicht noch
einmal besonders hervorgehoben zu werden!