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Weihnachtsgrüße vom Muslim-Markt

#1 von Yavuz Özoguz , 18.12.2018 09:39

Weihnachtsgrüße vom Muslim-Markt



Sehr geehrte Leser,

Der Friede Gottes sei mit Ihnen und mit allen, die der Einladung Gottes zur Wahrheit und Wahrhaftigkeit Folge leisten. Zum Fest der Geburt Jesu, dem Geist Gottes und Sohn der Maria wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen den Segen Gottes und Frieden auf Erden zum Wohlgefallen des Allmächtigen – Gottes Friede sei mit allen Heiligen, die in diesem Gruß erwähnt werden.

Die Erinnerung an dieses wundersame Ereignis lässt uns die Verbundenheit der wahrheitsliebenden Menschen spüren, die das Wunder Marias miterleben durften. Es waren Menschen aus allen Kulturkreisen, die gemeinsam miterlebt haben, wie dieses heilige Mädchen im Tempel Jerusalems ein Licht im Dunkel entfachte. Erzogen vom großen Propheten Zacharias war sie das lebendige Beispiel für Gottesehrfurcht, Tugend, Demut, Aufopferungsbereitschaft und Hingabe. Als sie einstmals auf Befehl Gottes die heiligsten Bereiche des Tempels, der von Pharisäern und Sadduzäer für Männer reserviert wurde, betrat, beteten die größten Engel zusammen mit ihr, während die Menschen sie von dort gewaltsam vertrieben. Körperlich geschwächt vom ständigen Opfer ihrer geringen Essensration an Bettler, empfing sie die heiligen Gaben Gottes als offenkundiges Wunder und erstaunte selbst die Propheten.

Maria selbst ist die flammende Leuchte aus dem Hause Davids, in die der Allmächtige seinen Geist einhauchte, ohne dass sie jemals ein Mann berührt hat, damit Jesus das Licht der Erde erblickte und schon als kleiner Säugling alle Menschen Lügen strafe, die seiner Mutter Schändliches vorwarfen. Unterstützt von den Engeln brachte sie den Messias unter schwierigsten Bedingungen zur Welt. Sie brachte als Wunder Gottes Jesus zur Welt als Mahner für das Volk Israel und Befreier von einer falsch gelebten Religion.

Wie oft wurde damals der Name des Herrn missbraucht, um Machtherrschaft und Gewalt zu rechtfertigen? Wie oft wurde damals am Splitter im Auge des Bruders gezogen, während der eigene Balken unberührt blieb? Wie oft wurde den Hungernden von satten Menschen das Himmelreich abgesprochen? Wie oft blieben Trauernde ohne Trost? Wie oft wurden diejenigen, die Gewalt verabscheuten, gewaltsam unterdrückt? Wie oft wurde der Durst nach Gerechtigkeit brutal bekämpft? Wie wenig Barmherzigkeit ging von den Mächtigen aus, und wie wenig zählte die Reinheit des Herzens? Wie sehr wurde der Wunsch nach Frieden für kriegerische Absichten missbraucht? Und wie viele aufrichtige, gerechte Menschen wurden verfolgt? Ja, wie viele Menschen wurden verfolgt, weil sie Zacharias, Maria, Johannes und Jesus liebten?

Jesus kam, um die Missstände offen kund zu tun und seine Anhänger aufzurufen, die Gebote im Sinne Gottes einzuhalten. Und Jesus lehrte Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit, die vergeben kann, eine Gerechtigkeit, die Frieden stiftet und Wege des Miteinander sucht und findet. Und vor allem lehrte er die Liebe. Seine Anhänger wurden verfolgt, weil sie diese Liebe in ihren Herzen spürten und versuchten zu leben.

Von ganzem Herzen grüßen wir unsere Leser zum Fest der Liebe und verbinden diesen Gruß mit der Hoffnung auf den baldigen Sieg der unaufhaltsamen Liebe in den Herzen der Menschheit. Wir wünschen uns allen, dass zum Geburtstag Jesu neben den vielen Geschenken für Verwandte und Bekannte auch das Geburtstagskind selbst nicht vergessen werden möge.
Und der Friede Gottes sei mit den friedliebenden Menschen.

Ihre Muslim-Markt-Team

Dr. Yavuz Özoguz

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