Der Pesthauch dieser Welt
Es ist erst wenige Tage her, dass der neue brasilianische Staatschef Bolsonaro in sein
Amt eingeführt wurde.
Eine seiner ersten danach getroffenen Maßnahmen verriet allerdings gleich sehr deutlich,
wes (Un)geistes Kind er zu sein scheint.
Er verringerte nämlich drastisch den Schutz für die einheimischen indigenen Völker und
stärkte dafür die Machtstellung der Agrarlobby Brasiliens, der er sich bekanntlich in jeder
Weise verpflichtet weiß.
Dieser bekennende Israel-Freund bringt mit dieser Handlungsweise, dies gestehen sogar
etablierte hiesige Medien zu, den internationalen Klimaschutz in ernsthafte Gefahr, da
sich die indigenen Völker traditionell als "Hüter des Waldes" verstehen und Widerstand
gegen dessen großflächige Abholzung leisten.
Die USA und deren Präsident Donald Trump sehen dies- selbstverständlich- ganz anders.
Da erscheint der Rechtsextremist Bolsonaro als enger ideologischer Verbündeter, sind
sich doch beide in ihrem Bekenntnis zu Israel und der Missachtung der Rechte von Armen
und Unterdrückten innigst verbunden.
So läuft die Welt zu Beginn dieses Jahres- einmal mehr- Gefahr, noch mehr von der
teuflischen Macht des Geldes in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
Viele Menschen stehen dem noch Interesse- oder doch zumindest hilflos gegenüber.
Diese Verhaltensweise stärkt natürlich die Kraft des Bösen, welche vielleicht noch nie
so stark war, wie gerade in unseren Tagen.
"Wo Gefahr ist wächst das rettende auch".
Doch denken wir trotzdem an diesen Ausspruch Friedrich Hölderlins, ganz gleich, welcher
Religion wir angehören und gehen daher konsequent unseren eigenen, nonkonformen, Weg
weiter.
Dann kann und wird uns der Pesthauch dieser Welt, der nach Israel und den USA inzwischen
auch Brasilien erfasst hat, nichts anhaben können.
Ja, es besteht sogar dann vielleicht die Möglichkeit, irgendwann einmal dessen
verbrecherische Gewalt zu brechen.