Elender Heuchler
In seiner Ausgabe vom 4.Februar 2019 schlägt das ja schon seit langem durch seine anti-
iranische Hetze hervortretende Springer-Blatt "BILD" über alle Stränge.
Auf seiner Seite 2 findet sich nämlich ein extra langer sogenannter "Leitartikel" des Berliner
USA-Botschafters Richard Grenell, in dem dieser massiv den Iran wegen dort stattgefundener
Hinrichtungen attackiert.
Beim publizistischen Dreckschleudern, in dem der genannte Herr bekanntlich über hinreichende
Erfahrungen verfügt- man denke in diesem Zusammenhang nur an seine ständigen Einschüchterungs-
versuche gegenüber den deutschen Firmen, welche das Projekt "North Stream 2" unterstützen-,
wartet der Washingtoner Fronvogt in der BRD zudem erst einmal mit seinem persönlichen
Bekenntnis zur Homosexualität auf.
Um die geht es ja auch nur in seinem Hetzartikel, in dem der Mann aus USA Gift und Galle gegen
die Teheraner Regierung speit.
Er vergisst allerdings, dass wegen homosexuellen Tuns ebenfalls in Saudi-Arabien Personen hin-
gerichtet worden sind.
Klar: Riad ist der wichtigste amerikanische Verbündete im Nahen Osten und kann deswegen tun, was
es will.
Die journalistischen Helfershelfer des US-Imperialismus verbreiten ihre perverse Sicht der Dinge dann
natürlich nur in dem Einzugsbereich, welcher ihnen dafür geeignet erscheint.
Eines wurde und wird dabei immer klar sichtbar: Unsere Welt soll zum alleinigen Machtbereich der
Vereinigten Staaten von Amerika und des sie oft genug dirigierenden Israel werden.
Es wird der geistig mit diesen Staaten absolut konform gehende Einheitsmensch angestrebt, dessen
einziger Lebenssinn im Konsumieren besteht.
Dass in diesem System der Unfreiheit und eines oftmals gewaltigen Elends viele Menschen unter
katastrophalen Lebensbedingungen dahin vegetieren müssen, interessiert Kreaturen wie Richard
Grenell selbstverständlich in keiner Weise.
Deren "Freiheit" besteht allein in ihrer hervorragenden persönlichen finanziellen Absicherung und
der hemmungslosen Triebauslebung.
Homosexualität, die doch eigentlich in "Gottes ureigenstem Land", wie sich US-Amerika in grotesker
Selbstüberschätzung gerne nennt,bei den dortigen evangelikalen Kreisen genauso verpönt sein sollte
wie im Iran, gehört da natürlich dazu.
Tagtäglich verrecken im buchstäblichsten Wortsinn ungezählte Männer, Frauen und Kinder auf dieser
Erde, sterben oftmals an Hunger.
Häufig sind daran die ungerechten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen schuld, für welche gerade
die USA verantwortlich sind.
All dies ist Grenell und "BILD" vollkommen gleichgültig.
Sie sind und bleiben damit Diener des Bösen, welches mehr denn je versucht, unsere Welt in seinen
vollkommenen Besitz zu bekommen.
Dafür muss das Gottesfürchtige, also beispielsweise der Iran mit seiner aktuellen Staatsform, verschwinden.
Das Wissen um diesen Hintergrund lässt die Angriffe des amerikanischen Diplomaten logisch erscheinen.
Der Widerstand dagegen ist infolgedessen ebenso berechtigt wie vor allem notwendig!