Meinungsdiktatur
Es scheint im heutigen Deutschland wirklich nichts unmöglich zu sein.
Jüngster Beleg für diese Tatsachen-Feststellung ist dabei- einmal mehr- das
Verhalten der "Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und
Oberbayern", Charlotte Knobloch.
Diese Dame bestätigte inzwischen nämlich wiedereinmal das schon lange mit
ihrer Person in Zusammenhang gebrachte Vorurteil, eine der gewichtigsten
Zensorinnen in dieser Republik zu sein.
Konkret geht es hier um die Landesausstellung 2020 des "Hauses der Bayerischen
Geschichte". Die wird in Aichach und Friedberg zu sehen sein und widmet sich den
Gründungsstädten des bayerischen Königsgeschlechtes, also der Wittelsbacher.
Das dafür vorgesehene Motto lautete "Stadtluft macht frei".
Lautete, denn dieses Motto hatte- selbstverständlich- nur so lange Bestand, wie Frau
Knobloch darin eine Konnotation zum in den 1930er Jahren in Umlauf gebrachten
Spruch "Arbeit macht frei" zu erkennen glaubte.
Ein kritischer Blick bzw. Wink von ihr genügte- und dieser wohl bedeutendste deutsche
Rechtssatz des Mittelalters gehörte sofort der Vergangenheit an und wurde durch die
ebenso geistlose wie einfältige Formulierung "Stadt befreit" ersetzt.
Jetzt ist dann wohl bald das vielen Juden sowieso absolut suspekte Neue Testament der
Christenheit an der Reihe.
Denn in der dortigen Karfreitags-Liturgie kommen ja die Juden, insbesondere beim
Evangelisten Johannes, recht schlecht weg, werden sie doch darin als das bezeichnet was
sie ja in Wirklichkeit gewesen sind: die Anstifter der Kreuzigung von Jesus Christus.
Die Führungen der beiden großen christlichen Konfessionen haben diese Wahrheit zwar
mittlerweile schon längst verwässert, indem sie das Judentum als "Vorläufer der
Christen" missverstehen.
Diese Feiglinge im Priestergewand schänden mit dieser Fälschung zwar tagtäglich ihren
religiösen Meister, aber genau dies scheint ihnen vollkommen gleichgültig zu sein.
Die Anpassung an den Zeitgeist geht ihnen über alles andere- was ist denn da schon ein so
wichtiger Wert wie die Wahrheit?
Bei derartigen Gegebenheiten hat eine Charlotte Knobloch selbstverständlich leichtes Spiel.
Von dieser Möglichkeit macht sie natürlich dann auch sofort Gebrauch.
Auf der Strecke bleiben dann dafür so hehre Werte wie Wahrheit, Charakter und Gerechtigkeit.
Gegenüber der hierzulande gleichsam mit Händen greifbaren Feigheit haben sie selbstredend
keine Chance.
An ihre Stelle tritt stattdessen die reine Meinungsdiktatur.
Denn wie heißt es so schön bei Marie von Ebner-Eschenbach: "Glückliche Sklaven sind die ärgsten
Feinde der Freiheit!"
Leider hat das heutige Deutschland heutzutage mehr als genug davon- und genau dies kann und wird
ihm auch einmal zum traurigen Schicksal werden!