Der passt dazu!
Herr Netanjahu will eine neue Siedlung auf den von Israel widerrechtlich annektierten syrischen
Golan-Höhen nach US-Präsident Trump benennen, meldet "tagesschau.de" am 24.April.
Grund dafür sei, so der "Regierungschef" des zionistischen Gebildes, "die Anerkennung der
Annexion durch Trump im vergangenen Monat".
Über diese "historische Entscheidung" seien die Israelis "tief bewegt" gewesen, teilte Netanjahu mit.
Einmal mehr wird damit wieder einmal dokumentiert, dass es keinen Frieden im Nahen Osten geben
kann, solange eine derartige Verletzung des Völkerrechts legitimiert wird.
Man ist als jemand, der sich hier mit eher geringer Resonanz bemüht, für das so geschundene
palästinensische Volk einzutreten, sehr traurig über eine derartige Verhöhnung des internationalen
Rechtes, das ja beispielsweise einem Kriegs-Sieger die Errichtung von Siedlungen in von ihm besetzten
Gebieten ausdrücklich verbietet.
Aber was kümmert die USA oder Israel schon ein Völkerrecht!
Es wäre indes anders, wenn sich zumindest die islamische Welt zu einem fühl- und spürbaren Protest
dagegen entschließen könnte.
Aber auch hier geschieht ja- bekanntlich- wenig oder gar nichts.
Der Leidtragende von diesem Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist und bleibt somit das Volk von
Palästina.
Fragt sich nur: Wie lange noch?