Neuer Mist von "BILD"
Das Springer Massenblatt "BILD" räumt in seiner Ausgabe vom 13.Mai dieses Jahres dem Yair
Netanjahu, Sohn des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, auf seiner Seite 2
relativ breiten Raum ein.
Sie zitiert dort dessen aggressiven Anwürfe gegen Bundesaußenminister Maas, gegen den er in sozialen
Medien polemische Vorwürfe wegen des bisherigen bundesdeutschen Abstimmungsverhaltens in den
Vereinten Nationen erhebt.
Selbstverständlich- und wie könnte man auch anderes erwarten- verschweigt diese sogenannte "Zeitung"
dabei die Tatsache, dass der Spross des zionistischen Kriegstreibers Netanjahu zuvor vorübergehend bei
Facebook wegen rassistischer Äußerungen gesperrt worden war.
Dortiger Originaton Yair Netanjahu: "Es wird nie Frieden mit diesen Monstern in Form von Männern geben,
die sich selbst seit 1964 ´Palästinenser´nennen."
Und weiter: "Es wird hier keinen Frieden geben, bis alle Muslime Israel verlassen".
Außerdem kommt es für diesen Hetzer darauf an, "den Tod von Israelis zu rächen", welche der
palästinensischen Volkswut zum Opfer gefallen sind.
Für den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, der ja unlängst den Beitritt des Freistaates zur
"Antisemitismus-Konvention" vollzog, sicherlich absolut vernünftige und infolgedessen schützenswerte
Äußerungen. Frau Knobloch und Dr.Schuster vom "Zentralrat der Juden in Deutschland" müssen ebenfalls,
bis zu einer offiziellen Distanzierung von den hetzerischen Äußerungen des Präsidentensohnes, mit dem
Vorwurf leben, sie vielleicht doch akzeptabel zu finden.
Irgendwie, und dies gerade im Fasten-Monat Ramadan, werden in diesem zutiefst rassistischen Zusam-
menhang natürlich Erinnerungen an die Jüdin Zainah wieder lebendig, die bekanntlich im Jahre 628 nach
unserer Zeitrechnung versuchte, den Propheten Mohammed zu ermorden.
Er wurde ja seinerzeit zu einem Gastmahl eingeladen und folgte ohne Argwohn dieser Einladung.
Dort wurde ihm ein herrlich gebratenes Lamm vorgesetzt, welches ihm von Zainah, der Gattin des Alam
ibn Maschkem, dargereicht wurde. Man unterhielt sich und nichts lag Mohammed ferner, als an irgendeinen
Verrat zu denken. Der Prophet und sein treuer Anhänger Beschr ibn al Baraa nahmen jeder ein Stück von
dem Lamm, doch schluckte Mohammed den Bissen nicht hinunter, da er einen Beigeschmack spürte, weshalb
er sagte: "Der Knochen sagt mir, dass das Lamm vergiftet ist".
Er ließ daraufhin Zainah rufen und fragte sie, ob das Fleisch tatsächlich vergiftet worden sei.
Diese erwiderte: "Du weißt, dass ich bei den Juden in hohem Ansehen stehe und ich gebe zu, dass ich das Lamm
vergiftet habe. Ich dachte aber dabei, dass, wenn Du nur ein König bist, ich einen König umbringen würde;
wenn Du aber ein wirklicher Prophet bist, so würdest Du wissen, dass das Fleisch vergiftet war."
Beschr ibn al Baraa starb an den Folgen der Vergiftung. Doch das Gift, welches der Prophet geschmeckt hatte,
machte sich in der Folgezeit bei ihm immer wieder bemerkbar, und es gibt Historiker, welche seinen Tod darauf
zurückführen.
Sie beziehen sich dabei auf einen Hadith, den er kurz vor seinem Sterben sprach:
"Das Essen von Cheibar macht sich immer wieder bemerkbar, bis ich tot sein werde."
Ich will mich zwar nicht auf das gleiche hetzerische Niveau eines Yair Netanjahu begeben und daraus eine verall-
gemeinernde und damit ungerechte Anklage gegen d i e Juden als solche entstehen lassen, aber dennoch sollte
man sich stets an das im Jahre 628 Geschehene erinnern.