Terror gegen Juden
Selten hat mich in der letzten Zeit ein Bericht so erschüttert, wie der in der
"jungen Welt" am 23.Oktober 2019 Veröffentlichte.
In der Form eines längeren Gesprächs mit ihr, berichtet nämlich die jüdische Sängerin
Nirit Sommerfeld in dieser marxistischen Tageszeitung über die Schikanen, denen sie
ständig in der Bundesrepublik ausgesetzt ist.
Dies geschieht, obwohl ihr Großvater seinerzeit im KZ Sachsenhausen ermordet wurde
und der Vater knapp diesem Schicksal entging.
Ständig, so Frau Sommerfeld, werde sie dabei als "Antisemitin" beschimpft, nur weil sie
in ihren Liedern zur Solidarität mit den von Israel so grausam unterdrückten Palästinensern
aufrufe.
In diesem Zusammenhang teilt sie auch bezeichnende Details dieser ständigen Schikanen
gegen ihre Person mit.
Bundesdeutsche Staatsbeamte erklärten ihr nämlich, "sie seien dazu gezwungen worden,
würden unter Druck stehen", und genau diese persönliche Zwangslage veranlasse sie wiederum
zur Einschüchterung von Nirit Sommerfeld.
Ein wahrlich aussagekräftiger Beweis für die unendliche Verlogenheit in diesem Staat und den
ungeheuerlichen Missbrauch, welcher hierzulande mit dem Begriff "Antisemitismus" getrieben wird.
Dazu schweigen selbstverständlich Joseph Schuster und Charlotte Knobloch vom sogenannten
"Zentralrat der Juden in Deutschland".
Von den "Antisemitismus-Beauftragten", ganz gleich welchen Namens, ist da natürlich auch nichts
zu hören, wenn eine Jüdin wie Frau Sommerfeld in Deutschland diffamiert und nach Kräften boykottiert
wird.
Man hört nun zwar immer wieder, Kritik an Israel sei erlaubt- findet sie aber wirklich einmal statt,
lässt man, gerade von Seiten unserer Zionismus-Schutztruppen, nichts unversucht, um sie genau als
das zu brandmarken, was sie nun wirklich niemals war und ist: Antisemitismus.
Nachdenklich machend auch die Antwort von Nirit Sommerfeld auf die ihr von der "jungen Welt" gestellte
Frage nach der Solidarität der Partei Die Linke mit ihr.
Ihre Antwort darauf ist ebenso ernüchternd wie vielsagend: "Kein namhafter deutscher Politiker hat sich
jemals auf meine Seite gestellt."
Nicht überraschend: Denn auch "Die Linke" will ja an den Fleischtöpfen der Macht sitzen oder zumindest
irgendwann dorthin gelangen.
Die Unterstützung einer wegen ihrer Palästina freundlichen Überzeugung hierzulande drangsalierten
Jüdin wäre für die Erreichung dieses Zieles aber wohl schädlich und findet deshalb von vorneherein nicht
statt.
Bedarf es da eigentlich noch weiterer Beweise, welche die moralische Verkommenheit dieser Partei do-
kumentieren?