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Im Club der toten Lichter

#1 von Yavuz Özoguz , 04.11.2019 12:38

Im Club der toten Lichter

Die meisten Menschen führen ein Leben in stiller Verzweiflung, und ihre Verzweiflung wird auf ein Licht projiziert, das dadurch erlischt. Doch jedes Herz könnte die Welt verändern.



Die Welt ist in einem Umbruch, wie ihn die lebenden Generationen seit dem Zweiten Weltkrieg kaum miterlebt haben. Der reichste Mann der Welt, Warren Buffett, hat bereits vor einem Jahrzehnt 99,99% der Weltbevölkerung den Krieg erklärt. Sein markanter Satz dazu lautete: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“. Das stand nicht etwa in irgendeinem skurrilen Verschwörungsblatt, sondern am 26.11.2006 in dem wichtigsten Organ der kapitalistischen Weltherrschaft, der New York Times [1]. Genau jener Warren Buffet hat erst vor einer Woche einen neuen Rekordwert seiner Cash-Reserven gemeldet [2], während ein Großteil der Menschheit im Chaos versinkt.

Vieles ist den meisten Menschen klar, aber in einer geradezu krankhaften Lethargie ergeben sie sich in ihr Schicksal nach dem Motto: Was können wir daran schon ändern? Natürlich wissen die meisten Menschen, dass mit zwei Flugzeugen nicht drei Hochhäuser zum Einsturz gebracht werden können [3], aber sie halten daran fest, denn die Lüge hat sich in ihr Herz eingebrannt. Selbstverständlich ist den meisten Menschen dieser Welt klar, dass Israel ein rassistisches Besatzungssystem ist, aber was kann man schon dagegen tun? Die Machthaber jenes Systems sind so mächtig, dass sie selbst den gewaltfreien Boykott gegen ihre Verbrechen verbieten können [4]. Selbst wenn die UNO den Bundestagsbeschluss diesbezüglich rügt [5], wen interessiert es? Israel und seine weltweiten Lobbys sind mächtiger. Und wer das anprangert wird mit der Antisemitismuskeule erschlagen. Natürlich ist den meisten Menschen nicht entgangen, dass die USA einen massiven Weltwirtschaftskrieg gegen den Rest der Welt führt und Deutschland gleich mehrfach angegriffen worden ist, doch was soll man schon tun? Coca-Cola schmeckt immer noch und Mc Donalds hat gute Pommes. Natürlich wissen die meisten AFD-Wähler, dass sie mit ihrem Kreuz auch Nazis wählen, aber warum sollten jene Nazis schlimmer sein als die anderen, die kein Stück an das Volk denken, sondern nur an ihren eigenen Machterhalt. Und sicherlich ist vielen auch klar, dass Rassismus etwas Übles ist, aber woran sonst sollen wir uns festhalten, wenn nicht an den Rest völkischem Denken, das uns die Medien so subtil und gleichzeitig unaufhörlich einflößen, wenn alle anderen Werte verloren gehen?

Wie sagte Buffet: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen“. Die Schere zwischen Superreich und Arm reißt immer deutlicher auseinander, aber anstatt dass die Armen und Unterdrückten der Welt sich gegen die wirkliche Ursache ihres Dilemmas auflehnen, werden sie gegeneinander gejagt und das sehr erfolgreich. Rechts kämpft gegen links mit zunehmender Polarisierung, Mann gegen Frau, jung gegen alt, Migrant gegen Asylant, Deutscher gegen Ausländer, Christ gegen Muslim, Jude gegen Muslim, Muslim gegen Nichtmuslim, USA gegen China, Europa gegen Russland, kurz einfach jeder gegen jeden. Buffet und seinesgleichen werden derweil immer reicher und immer mächtiger. Was kann man schon dagegen tun?

Sicher ist den meisten Menschen auf diesem Erdball klar, dass das Dreigestirn aus Trump, Netanjahu und Johnson das Pharaonensystem der Welt darstellen. Sie sind die Vorzeige-Kaiser eines räuberischen kapitalistischen Imperiums, dessen Macht auf der Ausbeutung der gesamten Menschheit und Umwelt beruht, wie es im größten Raubzug der Geschichte realisiert worden ist [6] und deren Religion der reine Materialismus ist. Aber was kann man schon gegen den Pharao seiner Zeit ausrichten?

Mit diesen pessimistischen Ausblicken werden die Lichter in den Herzen immer weiter verdunkelt und der Tot lauert in den Seelen lange bevor die Körper wieder abgegeben werden müssen. War es nicht auch zu der Zeit des Pharaos so? Waren die Ägypter nicht maßlos reich und haben Statuen über Statuen erbaut, die Jahrtausende später noch Touristenattraktionen sind? Waren die Schuftenden nicht vor allem Sklaven, für die es keine Hoffnung gab? Wurden die Reichen nicht immer reicher, während die Sklaven keine Hoffnung mehr hatten? Hätten nicht zumindest einige der hoffnungslos erscheinenden ihre Hoffnung auf Moses gesetzt, sie wären alle verloren gewesen. Doch die Situation ist zu allen Zeiten so gewesen, dass Pharaos größte Macht darin bestand, dass er eine Unbesiegbarkeit vorgetäuscht und gleichzeitig jeglichen Blick auf Moses versperrt hat.

Die Schwäche der heutigen Zeit liegt nicht darin, dass die Menschen die Pharaonen der Zeit nicht kennen würden. Doch, sie kennen sie zu gut, und sie fühlen sich geknebelt und versklavt von ihnen. Aber sie kennen nicht den Moses der Zeit. Und wenn sie schon einmal den Namen der Heiligkeit unserer Zeit Imam Chamenei gehört haben sollten, so ist der Name mit den schlimmsten und unmenschlichsten Nachrichten des westlichen Imperiums verbunden. Pharao wirft Moses stets vor, Terrorist zu sein. Wer aber diese Schleier der Verwirrung durchreißt, und sich auf den Weg macht, einmal die Worte Imam Chameneis selbst zu hören, sie selbst zu studieren, der wird zu einem anderen Ergebnis kommen. Inzwischen gibt es hinreichend Material auch in deutscher Sprache. Ein Deutscher, der vorurteilsfrei die Worte und Taten wie auch Vorhersagen Imam Chameneis studiert, kann zu dem Schluss kommen, dass selbst die Befreiung von Deutschland aus dem Joch des verbrecherischen Kapitalismus direkt mit Imam Chamenei zusammenhängt. Ja, die Befreiung von Nichtmuslimen hängt mit diesem Muslim zusammen! Doch selbst wenn er zu jenem Schluss kommen sollte, was könnte er denn tun?

Das Licht im Herzen eines Menschen ist das Licht Gottes, da jedes Herz Träger des Geistes Gottes ist. Es gibt keine Kraft oder Macht, die dem Geist Gottes widerstehen kann. Verdunkelt ein Mensch sein Herz durch seine Sünden, dann kann das Licht nicht mehr strahlen. Aber bereinigt er sein Herz, wird er – in heutiger Sprache ausgedrückt – zu einem anständigen Menschen, dann wird der Geist Gottes so deutlich strahlen, dass er die Welt verändern kann. Moses hat die Welt verändert. Auch wenn es viele in der Westlichen Welt noch nicht mitbekommen haben, auch Imam Chamenei hat die Welt verändert. Das USraelische Verbrechersystem liegt in seinen letzten Zügen. Aber in wieweit danach Menschlichkeit regieren wird, hängt von den Lichtern in unseren Herzen ab. Nur wenn toten Lichter neu aufleuchten können, nur dann können wir zumindest unseren Enkeln eine menschliche Zukunft aufbauen. Dazu gehört auch, die Selfie-Kultur zu überwinden und sich für die Enkel-Generation einzusetzen. 15 Millionen Menschen leben diesen neuen Aufbruch Jahr für Jahr beim weltgrößten Friedensmarsch vor [7]. Zuerst hat Pharao den Marsch verschwiegen. Jetzt setzt er seine Agenten ein, um im Land des Fußmarsches Chaos zu erzeugen. Das alles aber wird nicht helfen. Sie bezwecken Allahs Licht mit ihren Mündern auszulöschen, aber Allah lässt vollenden sein Licht, selbst wenn es die Abstreitenden verabscheuen [8].

[1] Wer den Weltkrieg nicht erkennt, kann auch die Kämpfe an der Front nicht einordnen
[2] https://www.manager-magazin.de/unternehm...-a-1294712.html
[3] https://www.youtube.com/watch?v=z4IgDjlpWZU
[4] https://www.zeit.de/politik/deutschland/...erderung-entzug
[5] https://www.spiegel.de/politik/deutschla...-a-1293375.html
[6] https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gr%C3%..._der_Geschichte
[7] http://www.eslam.de/begriffe/f/fussmarsc...haf_kerbela.htm
[8] Heiliger Quran 61:8


Yavuz Özoguz  
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zuletzt bearbeitet 05.11.2019 | Top

RE: Im Club der toten Lichter

#2 von Dr.Josef Haas ( gelöscht ) , 05.11.2019 15:40

Ihre Worte, lieber Herr Dr.Özoguz, haben mich ebenso beeindruckt wie gerührt.
Allerdings glaube ich, nach all meiner bisherigen Erfahrung, nicht unbedingt daran,
dass sie das auslösen können und werden, was mit ihnen eigentlich beabsichtigt ist.
Zu feige und bequem sind ja leider auch viele Muslime (geworden), den materiellen
Verlockungen dieser Zeit zum Opfer gefallen.
Palästina ist und bleibt in diesem so traurigen Zusammenhang ein mahnendes Menetekel.
Die Situation spitzt sich dort immer mehr zu, und ein Ende der israelischen Besatzung
kann leider nicht abgesehen werden.
Es wäre infolgedessen an den islamischen Staaten, dies zu ändern.
Doch zahlreiche von ihnen paktieren stattdessen bekanntlich selber mit den zionistischen
Unterdrückern und verraten dadurch ihre muslimischen Schwestern und Brüder.
Von Russland kann dabei, nach aller bisherigen Erfahrung, welche gerade der Iran sammeln
musste, auch nicht all zu viel erwartet werden.
Moskau betreibt eben das, was für das Deutschland des Jahres 2019 unvorstellbar geworden ist:
Interessenpolitik.
Möge man also all dies bedenken und entsprechend berücksichtigen.
Denn, mehr denn je, zählen keine schönen Worte, sondern nur die sich daraus ergebenden Taten
für die Armen und Unterdrückten dieser Welt!

Dr.Josef Haas

   

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Internat. Friedensbeweg geg Militärbasen u Krieg. Partei Die Linke bringt diese Forderung vor den Deutschen Bundestag

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