Erneuter Kniefall vor Israel
Es kann ja eigentlich kaum mehr einen überraschen, dass sich das offizielle Berlin
devot gegenüber Israel verhält.
Ein jüngst vom Bundestag gefaster Beschluss, welcher dazu auffordert, "gemeinsam mit
internationalen Partnern Maßnahmen zu ergreifen, die den Einfluss der Hisbollah in der
Region und insbesondere in Syrien zurückdrängen", hat diese Verhaltensweise wieder einmal
bestätigt.
Initiator dieser abermaligen Unterwerfungserklärung gegenüber dem Zionismus waren dabei
die Parteien CDU/CSU, SPD und FDP.
Demgegenüber hätten die Grünen diese sogar noch mehr im Sinne des israelischen Staats-
Terrorismus formulieren wollen, verlangten sie doch, "Betätigungsverbote gegen die Hisbollah
entschlossen durchzusetzen und ihre Netzwerke in Deutschland zu zerschlagen."
Bei all dem geht es um den "politischen Arm" der palästinensischen Freiheitsbewegung.
Er soll künftig in Deutschland, dem Wunsch Israels und der USA folgend, genauso verboten sein
wie die militärische Komponente dieser Organisation, welche nur den von Israel seit Jahrzehnten
unterdrückten Palästinensern zum völkerrechtlich verbrieften Recht auf Selbstbestimmung verhelfen
will.
Ergänzend sei in diesem Zusammenhang noch hinzugefügt, dass sich beim hier zunächst erwähnten
Beschluss, der auch von der Mehrheit des Berliner Bundestages gebilligt wurde, Grüne, AfD und Linke
der Stimme enthielten. Einzelne Abgeordnete der sogenannten "Linken" hatten in diesem Zusammenhang
allerdings keine moralischen Skrupel, mit ihrer Ja-Stimme für ein Hisbollah-Betätigungsverbot, die
Knechtung Palästinas durch Israel zu unterstützen.
Dies nur zum wirklichen Denken einer Partei, die im "Muslim-Forum" gelegentlich schon Muslimen bei
Bundestagswahlen empfohlen worden ist.
In der Realität kann und wird das Bundestags-Votum natürlich nichts an den aktuellen Gegebenheiten zu
ändern vermögen, denn der Kampf für und um die Freiheit Palästinas bleibt davon vollkommen unberührt.
Allerdings weiß man jetzt, noch deutlicher als zuvor, wo im deutschen Zentralparlament die zionistischen
Erfüllungsgehilfen sitzen.
Und genau dies ist ja, vor allem auf die Zukunft bezogen, keinesfalls von Nachteil!