Wie weiter?
Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Bahrain, den Vereinigten Arabischen
Emiraten und dem Terror-Staat Israel, hat Palästina erkennbar eine schwerwiegende Krise
beschert. Ein trotzdem erfolgter Raketenbeschuss Israels kann darüber nicht hinwegtäuschen.
Der Verrat "islamischer" Staaten an der palästinensischen Sache ist und bleibt ja zu erschreckend,
als das man ihn so einfach beiseite schieben könnte.
Dennoch liegt es nun an den Palästinensern, sich neu zu formieren.
Erste Voraussetzung in diesem so notwendigen Zusammenhang bleibt die Herstellung ihrer Einheit.
Schließlich operierten Hamas und Fatah bis vor kurzem, zur Freude der Zionisten, oft genug
gegeneinander. Dieser so tragische Zustand soll und muss daher jetzt ein endgültiges Ende finden.
Die Bildung des "Vereinten Nationalen Kommandos des Volkswiderstandes", welches auch die
marxistischen Bewegungen "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP) und deren seinerzeitige
Abspaltung "Demokratische Front zur Befreiung Palästinas" (DFLP) mit einschließt, kann hier als ein
erster Schritt in die richtige Richtung angesehen werden.
Die volksbewussten Palästinenser können und dürfen sich dabei jetzt sogar in der Rolle des Propheten
Mohammed sehen, der sich ja auch nach seiner Vertreibung aus Mekka im Kampf gegen eine Umwelt
befand, welche sich ihm nach 630 anschloss.
Auf unsere heutigen Verhältnisse übertragen: Es liegt jetzt an den Bewohnern der arabischen Verräter-
Staaten, im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten, gegen die einheimischen Kollaborateure des
Zionismus vorzugehen.
Sie würden sich damit auf den Spuren des Propheten bewegen, welcher, trotz seiner dortigen heuch-
lerischen Verehrung, von den Golf-Staaten schon längst verraten wurde, wie der Ausverkauf seiner
palästinensischen Schwestern und Brüder an Israel in so trauriger Weise beweist.
Dieser Pflicht zum Widerstand kann und darf sich ein wirklicher Muslim nicht verweigern!