Aufruf zur Hexenjagd
Noch fungiert Mike Pompeo als USA-Außenminister.
In dieser Funktion weilte er vor kurzem im von Israel besetzten West-
Jordanland und verursachte dort sogleich Aufsehen.
Dieser Super-Demokrat aus dem Kabinett des Donald Trump, teilte dort
nämlich nach einem Treffen mit Regierungschef Benjamin Netanjahu mit,
dass "wir sofortige Schritte unternehmen werden, um Organisationen zu
identifizieren, die hasserfüllte BDS-Aktivitäten unternehmen."
Damit ist alles gesagt und gleichsam zur Hexenjagd auf all die tapferen Frauen und
Männer aufgerufen, die in aller Welt im Rahmen der Bewegung "Boykott, De-Investition,
Sanktion" dem von Israel seit Jahrzehnten grausam unterdrückten palästinensischen
Volk dadurch helfen, dass sie zum Boykott von Waren auffordern, welche in den von Israel
besetzten arabischen Gebieten hergestellt worden sind.
Sie setzen dafür oft genug ihre eigene soziale Existenz aufs Spiel, nur, um den armen
Palästinensern ein Leben in Freiheit und Würde zu ermöglichen.
Dies zu einem Zeitpunkt, wo muslimische Verbrecher den Verantwortlichen für das Unglück
des Volkes von Palästina, also Israel, diplomatisch anerkennen oder diesen Schritt zumindest
vorbereiten.
Die Bezeichnung "Verbrecher" ist dabei vor ihrem Nieder geschrieben worden sein genau überlegt
worden, aber bei den dafür in den "islamischen" Staaten Verantwortlichen handelt es sich in der
Tat um nichts anderes!
Während dies also geschieht, kämpfen zumeist junge Menschen in einem unvorstellbaren Idealismus
weiter für die Rechte der palästinensischen Bevölkerung.
Ich kann meine Bewunderung für dieses Handeln kaum in Worte kleiden und nur hoffen, dass sich
diese Tapferen von der Pogrom-Hetze des Mike Pompeo nicht einschüchtern lassen.
Ihr Tun ist jedenfalls etwas sehr Konkretes, und nur dies kann und wird Menschen helfen.
Daran sollte man sich auch persönlich orientieren. Denn das Tätigsein war, ist und bleibt viel wichtiger
als das Verharren in naiver Illusion!