Hier einmal eine realistische Betrachtung der Reaktion der Muslime auf die Provokation.
[...Frühe Schätzungen besagen, dass die Teilnahme an Demonstrationen gegen den Film bei etwa 0.001 bis 0.007% der weltweit 1.5 Milliarden Muslime liegt -- ein winziger Prozentsatz im Vergleich zu denen, die im Rahmen des Arabischen Frühlings für Demokratie auf die Straße gingen....
[...Die große Mehrheit der Demonstranten hat sich friedlich verhalten. Die Angriffe auf ausländische Botschaften wurden fast alle von Elementen der Salafistenbewegung, einer radikalislamischen Gruppierung, die es hauptsächlich darauf abgesehen hat, populärere moderate islamische Gruppen zu unterminieren, organisiert oder befeuert...]
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http://www.avaaz.org/de/7_things_you_should_know_global/?bqsePab&v=18132
Und in den meisten Talkshows sitzen immer wieder dieselben Nahost- und Islam-Experten, mit den angeblich ausgestiegenen oder „moderaten“ Muslimen, und führen so eine Art Selbstgespräch. Das erinnert mich irgendwie an die Nahost-Friedensgespräche, wo nur Marionetten mit am Tisch sitzen dürfen, damit keiner die Wahrheit sagt.
In Libanon und vielen anderen Ländern waren Hunderttausende friedlich auf der Straße, aber davon wurde kaum etwas gezeigt, und wenn, dann nur gemixt mit den Krawallen. So das der Eindruck entstand, als ob das alles gewalttätige Demonstrationen waren.