Berliner Rassismus
Trotz des dringenden Appells solch renommierter Einrichtungen wie des Goethe-Instituts oder
dem Deutschen Bühnenverein, die Bundesregierung solle gegenüber der Bewegung BDS endlich
eine argumentative und keine repressive Haltung stattfinden lassen, wird diese daran auch künftig
nichts ändern.
Dies erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Martina Fietz am gestrigen Tag (11.12.2020).
Damit distanzierte sie sich gleichzeitig von der Initiative "GG 5.3 Weltoffenheit", die zuvor vor der
Gefahr gewarnt hatte, "im Kampf gegen Antisemitismus wichtige kritische Stimmen von der Debatte
auszuschließen."
Stattdessen hörte man von der Regierungsvertreterin nur die stereotype Wiederholung des Satzes von
der Notwendigkeit einer "unmissverständlichen Anerkennung des Existenzrechtes Israels".
Für das palästinensische Volk gilt eine derartige Aussage- selbstverständlich!- nicht; dessen Angehörige
sind ja scheinbar oder tatsächlich für die offizielle Bundesrepublik Deutschland keine den Israelis
gleichgestellte Menschen.
Hierzulande zählt demgegenüber bekanntlich allein Israel und dessen Interessen, das sich mit dem ständigen
Hinweis auf das Juden in der Vergangenheit zugefügte Unrecht alles, auch den Mord an unliebsamen Menschen,
erlauben kann und darf.
Für diese seine Verbrechen findet das zionistische Gebilde allerdings leider immer mehr islamischen Zuspruch,
wie die wohl unmittelbar bevorstehende Aufnahme diplomatischer Beziehungen des Judenstaates zu Marokko
beweist.
Während die Palästinenser in ihrer Gesamtheit seit 1948 zumeist ein Leben in Dreck und Elend zu führen
gezwungen sind, hofieren reiche Potentaten vom Schlage der Könige von Marokko und Saudi-Arabien die dafür
verantwortlichen israelischen Politiker.
Sie diskreditieren damit die Religion, für deren Werte sie doch einzutreten hätten.
Wenn sie sich ihr und nicht allein Geld und Macht verbunden fühlen würden, wäre ja die Solidarität zu und mit Palästina
eine absolute Notwendigkeit.
Ihr völlig andersartiges Verhalten macht aber deutlich, wie stark auch die Religion Islam schon der atheistischen
Denkweise, wonach "die Menschen sich ihre Religion selber machen würden", zum Opfer gefallen ist.
Und diese Realität ist ähnlich schlimm, wie der zunehmende Verrat arabischer Staaten an der Sache Palästinas!