Furchtbarer Siedler-Terror
Die Bezeichnung Israels als "Terror-Staat" mag- zugegebenermaßen- manchem allzu hart erscheinen.
Leider beweist die tägliche dortige Wirklichkeit aber die vollkommene Richtigkeit dieser Charakterisierung
Israels.
"Tagesschau.de" vom 13.11.2021 hat dazu neue Fakten beigesteuert.
Unter der Überschrift "Was bleibt von unserem Dorf?", berichtet diese Internetausgabe der ARD-Tagesschau
über die ständigen Überfälle sogenannter "Siedler", also israelischer Kolonisten, auf friedliche palästinensische
Bauern im Westjordanland.
Originalton "tagesschau.de": "Die Erde ist schwarz verbrannt. Von Jamal Kadus´ Olivenbäumen sind nur noch
verkohlte, knorrige Äste übrig. ´Ich kann das Gefühl kaum beschreiben. Unsere Bäume sind wie Familienmitglieder,
wir lieben sie wie Söhne und Töchter´, sagt der 56jährige. Kadus wohnt mit seiner Familie am Rande des Ortes
Burin in der Nähe von Nablus im Westjordanland. Von seinem Feld aus sieht man oben auf dem Hügel, nur wenige
hundert Meter entfernt, einige Häuser und Container- Givat Ronin, ein selbst nach israelischem Recht illegaler
Außenposten der israelischen Siedlung Yitzhar. Von dort kommen immer wieder gewalttätige Siedler zu Kadus´ Feld.
Zum Beispiel am 16.Oktober. Auf einem Video der israelischen Menschenrechtsorganisation Yesh Din sieht man, wie die
Männer Steine werfen und Büsche anzünden. Etwa ein Drittel von Kadus´ Olivenhain fängt Feuer. Wenig später erscheint
ein israelischer Soldat, spricht mit den angreifenden Männern, stoppt sie allerdings nicht. Stattdessen habe das Militär
Blendgranaten geworfen, berichtet Kadus. Und die Soldaten hätten die Bauern daran gehindert, das Feuer zu löschen."
Ich habe bewusst dieses lange Zitat gebracht, weil es in erschütternder Deutlichkeit die verzweifelte Situation
palästinensischer Bauern in der "einzigen Demokratie des Nahen Ostens", wie die zionistische sowie die hiesige System-
Propaganda bekanntlich Israel nennen, ins Blickfeld rückt.
Dies sieht- erfreulicherweise- auch die israelische Menschenrechtsorganisation Yesh Din genauso.
Deren Direktor Lior Amihai erklärt nämlich: "Israelische Strafverfolgungsbehörden ermöglichen und ermutigen diese Gewalt
und machen sich deshalb mitschuldig".
Allein seit Anfang Oktober dieses Jahres hat sie 38 gewaltsame "Siedler"-Überfälle auf Olivenhaine registriert, wobei es im
genannten Zusammenhang natürlich noch eine hohe Dunkelziffer gibt.
Deren Opfer sind vollkommen verzweifelt. Stellvertretend für sie alle, wird Jawdad Zaben, ein Bewohner des Dorfes Burin,
bei "tagesschau.de" folgendermaßen zitiert: "Wenn die Angriffe so weitergehen, was bleibt dann von unserem Dorf?
Wenn wir kein Land haben für unsere Landwirtschaft, wieso sollen wir dann noch hier leben?"
Herrn Dr. Joseph Schuster, Präsident des "Zentralrates der Juden in Deutschland" und seine persönlichen Freunde Angela Merkel
und Frank-Walter Steinmeier, wird das- selbstredend- vollkommen uninteressiert lassen.
Die leiseste Kritik an Israel ist und bleibt, gerade für Herrn Schuster, einen Würzburger Arzt, ja von vorneherein "Antisemitismus".
Infolgedessen können und dürfen palästinensische Bauern buchstäblich verrecken, die Notwendigkeit, Israel vor jeder Kritik
abzuschirmen, steht für bekennende Israelfreunde bekanntlich über der individuellen Hilfepflicht für arme Palästinenser, welche
gerade für den Mediziner Joseph Schuster eine Pflicht sein sollte.
Eine Illusion, darauf zu hoffen- Israel steht für sie über allem anderen auf dieser Welt.
So stirbt Palästina weiter, und die westliche Welt steht dem ebenso interesse- wie tatenlos gegenüber.
Ein furchtbares Verbrechen gegen die Menschlichkeit, dem nur durch einen vollkommenen Boykott Israels abgeholfen werden könnte.
Das dortige Zionisten-Regime weiß das, wie kaum ein anderer, und diffamiert daher allein schon deshalb entsprechende Aktivitäten
der Bewegung BDS (=Boykott, De-Investition, Sanktion).
In unseren Breiten werden sie bekanntermaßen oft genug als "antisemitisch" verurteilt.
Ein völlig unangemessenes Urteil, welches damit den Terror der israelischen "Siedler" überhaupt erst ermöglicht.
Nur ein Beweis, wie skandalös es, gerade in dieser Bundesrepublik Deutschland, inzwischen zugeht!