Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Svenja Schulze
Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Betrifft: Protest unserer Vereinigung zu den Ergebnissen der 26. UNO-Klimakonferenz in Glasgow im November 2021, bei dem die Bundesregierung und Sie als verantwortliche
Ministerin, nicht den Klimaschänder—die EU-Rüstungsindustrie--an den Pranger gestellt haben und den CO 2 Ausstoß der Bundeswehr bei den Europe Defender 2020 Militärübungen anprangerten !
Sehr geehrte Frau Ministerin Svenja Schulze,
Wir, die „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ , eine kleine Vereinigung der deutschen Friedensbewegung, halten u.a. seit mehr als 20 Jahren wöchentliche Mahnwachen gegen
Angriffskriege auf der ganzen Welt ab, gestalten seither eine Internetseite zu dieser Thematik und organisieren mit befreundeten Organisationen Informationstreffen zu aktuellen politischen Themen.
Da ich mehrere Jahre in der Konversionsabteilung der Landesregierung Brandenburg gearbeitet habe, habe ich eine ungefähre Vorstellung von der großen Umweltbelastung durch die
deutsche Rüstungsindustrie und Bundeswehr.
Wir fordern daher von Ihnen, sehr geehrte Ministerin Svenja Schulze, die zukünftige Koalitionsregierung der Bundesregierung auf Ihre Verantwortung bei der Reduzierung—statt der geplanten Erhöhung--- der Rüstungsausgaben
hinzuweisen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes in Deutschland, Europas und der Welt zu leisten im Interesse unserer Kinder und Kindeskinder !
In Erwartung einer diesbezüglichen Antwort von Ihnen
Mit freundlichen Grüßen i.A. Brigitte Queck (Vorsitzende) www.muetter-gegen-den-krieg-berlin.de, 22.11.2021