Israel-Hörigkeit und ihre Opfer
Der deutsche Auslandsrundfunksender "Deutsche Welle" hat die Zusammenarbeit mit
mehreren seiner Mitarbeiter eingestellt, denen zuvor in einer wüsten Kampagne
u.a. "BILD" und die "Neue Zürcher Zeitung" "Antisemitismus" unterstellt hatten.
Ein derartiger Vorwurf ist aber mittlerweile mit einem beruflichen Todesurteil absolut
gleichzusetzen. In aller Regel wird es gegen all diejenigen vollstreckt, die es zuvor
gewagt hatten, die israelische Unterdrückung des palästinensischen Volkes zu kritisieren.
So tief sind wir also inzwischen schon gesunken, dass die grundgesetzlich garantierte
Meinungsfreiheit gegenüber Israel faktisch nicht mehr gilt. Ein widerliches Verhalten,
welches zugleich all diejenigen Lügen straft, welche behaupten, Israel-Kritik sei erlaubt.
Stattdessen gilt hierzulande das Prinzip "Die bundesdeutsche Freundschaft zu Israel ist
Staatsräson", was infolgedessen jedwede kritische Äußerung gegenüber dem zionistischen
Gebilde von vorneherein auszuschließen scheint.
Ein politischer Emporkömmling dieser Tage- gemeint ist der neue SPD-Generalsekretär
Kevin Kühnert- hat diesen Unsinn, also das Gefasele von der "Staatsräson Freundschaft
Deutschlands zu Israel, gerade erst wiederholt, und weiß damit natürlich die neue
Bundesregierung geschlossen hinter sich. Die unterscheidet sich damit also in keiner Weise
von ihrer Vorgängerin, wo ebenfalls das devote Verhalten gegenüber Tel Aviv Staatsräson war.
Für das Leiden der beispielsweise von den zionistischen "Siedlern" gequälten Palästinenserinnen
und Palästinenser interessiert man sich dort demgegenüber nicht im geringsten- dies wäre ja nach
der Diktion der heute unser Land Regierenden "Antisemitismus".
Der neue Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnet sich ja selbst als "Konfessionslos", und alle
seine grünen Regierungsmitglieder haben bei ihrer Vereidigung auf die Gottes-Formel verzichtet.
Allein dadurch machten sie schon deutlich, dass der Auftrag Gottes, nämlich armen Menschen,
überall auf der Welt, zu helfen, ihnen persönlich scheiß egal ist.
Zumindest in diesem Punkt scheinen sie ja dann wohl sogar ehrlich gewesen zu sein.
Allerdings unterschieden sich die christlichen Heuchlerinnen und Heuchler der früher unions-
geführten Bundesregierung, zumindest in ihrem Verhalten gegenüber Palästina, leider kaum von
ihnen. Traurig, aber wahr!