Ein irakischer Verbrecher
Der Berliner marxistischen Tageszeitung "junge Welt" ist wieder einmal die Enthüllung eines Sachverhaltes
zu verdanken, der ansonsten dem kollektiven Totschweigen zum Opfer gefallen wäre.
Um was geht es konkret? In ihrer heutigen Ausgabe (=19.12.2022) berichtet das Blatt nämlich über die direkte
Verwicklung des ehemaligen irakischen Ministerpräsidenten Mustafa Al- Kadhimi in die vor zwei Jahren erfolgte
Ermordung von Qassem Soleimani und des stellvertretenden Kommandeurs der irakischen Volksmobilisierungs-
kräfte, Abu Mahdi Al- Muhandis.
Durch einen US-amerikanischen Drohnenangriff erlitten beide bekanntlich den Heldentod.
Von Anfang an wurde aber- und wie die "junge Welt" dokumentiert- völlig zu Recht- angenommen, dass der damalige
Bagdader Geheimdienstchef Al-Kadhimi, der später zum Regierungschef des Zweistromlandes avancieren sollte,
direkt in diesen Mordanschlag verwickelt war. Ihm verdanken die amerikanischen Mörder nämlich alle Daten, welche
sie zur Ermordung der beiden Freiheitskämpfer benötigten.
Bei dem verkommenen Subjekt Al-Kadhimi, der sich derzeit bei seinen amerikanischen Brötchengebern in deren
Bagdader Botschaft versteckt hält, handelt es sich übrigens um eine Kreatur, die sich zu Zeiten von Saddam Hussein
längere Zeit als Flüchtling in den USA verkrochen hatte. Als Angestellter bei dortigen Propagandamedien machte er
allerdings rasch Karriere. Darüber hinaus bereitete ihn der dortige Geheimdienst CIA, wie die "junge Welt" berichtet,
planmäßig auf eine politische Laufbahn in seinem Heimatland vor.
Die begann dann auch, mit dem, wie irakische Medien schreiben, "Diebstahl des Jahrhunderts".
Darunter versteht man seine Verwicklung in einen schier unvorstellbaren Raub.
In der Zeit der Ministerpräsidentschaft Al-Kadhimis, also zwischen September 2021 und August dieses Jahres, wurden
nämlich zwischen 2,5 und fünf Milliarden US-Dollar vom Konto der "Allgemeinen Steuerkommission" des Irak gestohlen.
Hauptverantwortlicher dafür der Mörder von Qassem Soleimani und Abu Mahdi Al-Muhandis.
Selbstverständlich halten die USA und damit auch Israel auch weiterhin ihre schützende Hand über ihn- schließlich
hat er sich durch sein schmutziges Tun vollkommen in deren Abhängigkeit begeben.
Mit solchen Individuen, wo die Bezeichnung "Ratte" eine Beleidigung dieses Nagers darstellen würde und daher auch
unterlassen wird, arbeitet(e) also die "Westliche Wertegemeinschaft" auf das engste zusammen.
Und dies immer dann, wenn man damit dem Iran Schaden zufügen konnte, und auch heute noch kann.
Dessen Kampf mit dieser verbrecherischen Unterwelt ist und bleibt daher auch von Gott gesegnet, denn wer es mit
dem Verbrechen aufnimmt, kann sich des göttlichen Schutzes sicher sein.
Dies gilt selbstverständlich in gleicher Weise für die Verteidigung der iranischen revolutionären Errungenschaften gegen
den volksfeindlichen Pöbel, der nun schon seit Wochen versucht, der reaktionären Konterrevolution zum Sieg zu
verhelfen. Gott, der Herr, wird dies- dessen bin ich mir sicher und gewiss- aber zu verhindern wissen!