Will Iran einen unschuldigen deutschen Friedensengel aufhängen?
Die Schlagzeilen der Hofberichterstattungen lassen keinen Zweifel zu: „In Teheran wurde einem Deutsch-Iraner monatelang der Prozess gemacht. Nun ist der Aktivist Jamshid Sharmahd zum Tode verurteilt worden“ [1]. Entsprechend eindeutig ist die Reaktion der Außenministerin Annalena Baerbock, die das Urteil als „absolut inakzeptabel“ einstuft und Konsequenzen androht: Vielleicht das 278. Sanktionspaket?
Merkwürdig bei dem Geschreibsel der hiesigen Presstituierten ist die Tatsache, dass kein einziger sich die Mühe macht, einmal über das Leben jenes Mannes zu recherchieren, dessen Bestrafung sie mit allen Mitteln verhindern wollen. Immerhin geben die deutschen Medien zu, dass ihm ein Terroranschlag vorgeworfen wird, aber Nachweise vor einem iranischen Gericht – so die deutsche Propaganda – sind ohnehin nie ernst zu nehmen.
Doch was weiß man aus nicht-iranischen Quellen von jenem Jamshid Sharmahd? Er wurde 1955 in Teheran geboren und zog mit seinem iranischen Vater und seiner deutschen Mutter nach Hannover, wo er in einem deutsch-iranischen Haushalt aufwuchs. Er studierte Elektriker und kehrte 1980 – also nach der Islamischen Revolution im Iran – kurzzeitig und unbehelligt in den Iran zurück, wo er eine Iranerin heiratete. Immerhin blieb er zwei Jahre im Iran, und das mitten im Krieg. 1982 kehrte er mit seiner Frau und seiner Tochter Gazelle Sharmahd nach Deutschland zurück [2]. ER gründete sein eigenes Softwareunternehmen. Im Jahr 1995 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Doch blieb er nicht in Deutschland sondern zog 2003 nach Kalifornien in die USA und blieb dort mit einer Green Card, die er problemlos erhielt, obwohl die USA bereits damals schon den Iran als „Schurken-Staat“ diffamiert hatte.
Im Jahr 2007 wurde durch einen technischen Defekt im Internet bekannt, dass Jamshid Sharmahd ein führendes Mitglied der Gruppe „Tondor“ war. Bei „Tondor“ handelt es sich um einer Terrorgruppe, die in der Westlichen Welt als „Exil-Oppositionsgruppe“ vorgestellt wird. Eine der Namen der Gruppe heißt übersetzt „Soldaten für das Königreich Iran“ [3]. Ihr Sitz ist in Los Angeles. Ziel der Organisation ist ein gewaltsamer Umsturz im Iran, um eine Monarchie zu errichten. Die Organisation betreibt eine persisch-sprachige Radio- und Fernsehsendungen über Satelliten aus Los Angeles mit dem Namen „Radio Tondar“ finanziert durch die USA.
Die Jamestown Foundation berichtete, dass die Organisation die Verantwortung für den Terroranschlag in Schiraz im Jahr 2008 übernahm. In der Hosseynieh Seyed al-Shohada-Moschee wurde eine Bombe gezündet, wodurch 12 Menschen getötet und 202 verletzt wurden [2]. Die Jamestown Foundation ist eine in Washington, D.C. ansässige konservative verteidigungspolitische Denkfabrik, die 1984 als Plattform zur Unterstützung sowjetischer Überläufer gegründet worden ist [3] und mit ihrer Feststellung dafür sorgen wollte, dass die Monarchie-Unterstützer weitere US-Gelder bekommen. Über die Mitgliedschaft von Sharmahd in jener Terrororganisation gibt es keinen Zweifel. Selbst seine eigene Familie gibt das in aller Öffentlichkeit zu, behautet aber, dass er nicht eine führende Person der Organisation war, sondern „nur“ der Sprecher [4].
Vor der Fortsetzung dieser Recherche sei folgender Sachstand zusammengefasst: Es gibt also seit mindestens 2008 einen Bürger mit deutscher Mutter, der in den USA lebt und „Sprecher“ einer Organisation war, dessen Mitglieder im Iran in einer Moschee 12 unschuldige Betende ermordet und 202 Betende verletzt hat. Nach dem „erfolgreichen“ Terroranschlag im Iran stand Sharmahd kurz davor, die US-Staatsbürgerschaft zu erhalten. Unmittelbar nach dem Terroranschlag teilte die Islamische Republik der Interpol Sharmahds Identität mit und forderte seine Festnahme. Interpol ignorierte den Hinweis und Sharmahds konnte frei zwischen Ländern reisen. Obwohl das alles bekannt war, gab es weder in den USA noch in Deutschland ein Ermittlungsverfahren gegen jenen Terrorchef und keine Anklage. Allein diese Tatsache verdeutlicht, dass entweder die deutschen Behörden Terroranschläge auf Zivilisten im Iran dulden oder Sharmahd ein US-Geheimagent war. Es ist zu vermuten, dass beides zutrifft.
Im Jahr 2020 war Sharmahd trotz Corona-Pandemie auf dem Luftweg von Los Angeles nach Indien, um angeblich ein Geschäft mit seiner Softwarefirma abzuschließen. Wahrscheinlich aber war er in Geheimmission unterwegs. Sein Emirates Airlines mit Zwischenlandung in Dubai soll angeblich den Anschlussflieger verpasst haben, so dass er eine Nacht in Dubai bleiben musste. Genau das soll ihm angeblich zum Verhängnis geworden sein. Er soll – so die westlichen Berichte – aus seinem Hotel durch den iranischen Geheimdienst entführt worden sein, die ihn angeblich über den Umweg Oman mit einem Schnellboot in den Iran herübergesetzt haben soll. Das iranische Geheimdienstministerium hat nie veröffentlicht, wie Sharmahd festgenommen worden ist. Es ist aber auch möglich, dass der ganze Entführungsablauf vom Westen frei erfunden worden ist, damit ein möglicherweise weiterer geplanter Terroranschlag vertuscht werden konnte. Tracking-Daten belegen, dass das Mobiltelefon von Sharmahd in die omanische Hafenstadt Sohar gereist war, wo das Signal aufhörte. Warum aber sollte man ihn in den Oman entführen, und erst dort sein Handy abnehmen?
Zudem sei darauf verwiesen, dass es nicht der Iran ist, der in Dubai seine Soldaten stationiert hat, sondern die USA dort mindestens 5000 Soldaten in Bereitschaft halten. Dubai ist der geschäftigste Anlaufhafen der US-Marine außerhalb Amerikas.
Verständlicherweise versuchte der Sohn Shayan Sharmahd alle Hebel in Bewegung zu setzen, um den Vater zu retten, denn die Todesstrafe ist für einen Terroristen jenes Kalibers im Iran sicher. So bewegte der Sohn vor allem amerikanische und deutsche Presstituierte dazu, die Geschichte im Westen so darzustellen, dass eine Art unschuldiger Friedensengel im Iran gehängt werden soll.
Nicht auszuschließen ist, dass die USA, die im Iran als Großer Satan [5] gelten, in einem komplexen Austauschverfahren Sharmahd selbst verraten haben, wie es die USA mit jedem ihrer ergebenen Diener tut, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Es würde zum üblichen satanischen Verhalten des untergehenden Imperiums passen.
Das bisherige Urteil im Iran ist die Todesstrafe, wie es jedem Terroristen mit so viel Blut an den Händen droht. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig und kann noch angefochten werden. Ganz offensichtlich wollte der Iran gar nicht den Tod jenes Terroristen, denn sonst wäre er wohl im Persischen Golf ertrunken oder Ähnliches. Keine Ahnung, welche Zeichen der Iran noch aussenden muss, damit die feministische Außenpolitik erkennt, dass hier offensichtlich ein Angebot gemacht werden soll. In deutschen Gefängnissen wimmelt es ja inzwischen von unschuldigen Muslimen, die aufgrund von „Indizienprozessen“ verurteilt worden sind. Etwas erschwerend kommt in diesem Fall hinzu, dass dieser offensichtlich an einem brutalen Massenmord beteiligte Terrorist bei einen ggf. Austausch in Deutschland überhaupt kein Verfahren zu befürchten hätte. Denn die feministische Außenpolitik setzt sich offensichtlich in aller Öffentlichkeit für Terroristen ein, wenn sie nur ihren Terror zur Befreiung der Frau durchführen, damit auch die Weiblichkeit der iranischen Frau vom Kapitalismus ausgeschlachtet werden kann. Doch Iranerinnen haben eine andere Vorstellung von der Zeitenwende der Erotik [6] als westliche Frauen. Der deutschen Außenministerin kann man mit ihren eigenen Worten empfehlen, dass sie eine 360 Grad Wende vollzieht und sich in 100.000 km entfernte Länder verkriecht, denn in dem Moment, in dem sie nicht mehr gebraucht wird, werden ihre heutigen Herren auch ihre Vergangenheit öffentlich machen, und das könnte dann sehr peinlich werden.
Bereits jetzt ist äußerst peinlich, dass eine deutsche Außenministerin sich öffentlich für einen verurteilten Terroristen einsetzt. Viele in Deutschland können sich gar nicht vorstellen, wie das bei den Bürgern in so vielen Ländern des Orients ankommt, die so gerne deutsche Autos kaufen. Aber die wird es ja bald ohnehin nicht mehr geben. Nie im Leben habe ich mir vorstellen können, dass ein so hoch entwickeltes Land wie Deutschland in so kurzer Zeit in jeder Hinsicht so abgrundtief fallen kann. Deutschland ist in seiner heutigen Form wohl nicht mehr zu retten. Aber möglicherweise wäre Jamshid Sharmahd zu retten, wenn seine Familie ein schonungsloses Interview geben würde über die Anwerbung durch die USA, die Aktivitäten des Terrornetzwerkes, die Verwicklung des Schah-Sohnes in jenen Terror usw. usf. und wie sehr die Familie es heute bereut, daran beteiligt gewesen zu sein. Allerdings gäbe es auch bei jenem Interview – unabhängig davon, ob es aus dem Herzen käme oder nur erfolgen würde, um den Vater zu retten – wahrscheinlich ein unüberwindbares Problem: Kein westliches Blattwürde das bringen!
Für alle Leser, die nicht weiter schamlos durch die eigenen Presstituierten über den Iran belogen werden wollen, gibt es eine sehr einfache Methode bei den täglichen Hiobsbotschaften über den Iran: Falls sie irgendeine Nachricht über den Iran (heutzutage auch über Syrien, Jemen, Venezuela, Russland, China und viele andere mehr) lesen, glauben sie einfach das Gegenteil der Aussage der „Nachricht“, dann werden sie der Wahrheit erheblich näher kommen als mit jener „Nachricht“ selbst. Versuchen Sie es als Test mit der Nachricht zu dem Deutschen, der im Iran aufgehängt werden soll.
[1] https://rp-online.de/politik/ausland/deu...an_aid-85352993
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Jamshid_Sharmahd
[3] https://en.wikipedia.org/wiki/Jamestown_Foundation
[4] https://eturbonews.com/german-citizen-fr...istry-in-dubai/
[5] http://www.eslam.de/begriffe/g/grosser_satan.htm
[6] Zeitenwende in der Erotik