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Perverses aus Israel

Man ist ja mittlerweile, was Israel anbelangt, sehr vieles gewöhnt. Doch die dort scheinbar
staatstragende Perversität wird ständig durch neue Abartigkeiten in den Schatten gestellt.
Neuestes Beispiel für diese Tatsache: Gegenüber der Wirtschaftszeitung "The Marker" forderte
der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich, der übrigens auch für den Siedlungsausbau im
seit 1967 von Israel okkupierten Westjordanland die Verantwortung innehat, die Auslöschung
des von 7.400 Palästinensern bewohnten Dorfes Hawara.
Smodrich wörtlich: "Ich denke, das Dorf Hawara muss ausradiert werden. Ich denke, der Staat
Israel muss dies tun- um Gottes willen keine Privatleute."
Dieses verbrecherische Denken ist mittlerweile in Israel nicht mehr eine Randerscheinung, sondern-
stattdessen- repräsentativ für das Denken der dortigen Gesellschaft. Ein Abgeordneter des
Netanjahu-Koalitionspartners Ozma Jehudit hat zeitgleich zu Smodrich die gleiche Forderung
formuliert, Hawara "auszuradieren".
Immerhin hat sich der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, ausdrücklich von diesem
menschenfeindlichen Denken distanziert und es als "abscheulich und ekelhaft" bezeichnet.
Aber, wie so oft, wird es bei solchen Formulierungen verbleiben und anderes, was für den Staats-
Terrorismus in Israel zu einer wirklichen Belastung werden könnte, ausbleiben.
Von der Bundesrepublik Deutschland sei in diesem Zusammenhang schon gar nicht erst gesprochen.
Die distanziert sich zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit vom Nationalsozialismus und würde, hätte
anstelle des israelischen Finanzministers ein Nazi dessen Aussage zu Gehör gebracht, diese als
"übelsten Rassismus" verurteilen, kommt nun dasselbe aber von einem zionistischen Potentaten schweigt
man dazu. Allerdings gilt für diese Feigheit dann das Sprichwort: "Schweigen bedeutet Zustimmung."
Für die "islamischen" Unterstützer des Staates Israel gilt natürlich dasselbe!
Schlussfolgerung: Das dortige perverse Geschehen fordert- mehr denn jemals zuvor- unsere unbedingte
Solidarität mit dem Freiheitskampf des Volkes von Palästina. Möge man dies niemals vergessen und auch
entsprechend handeln!