Ein ungesühntes Verbrechen
Morgen, 17.September, sind genau 75 Jahre über den Mord am seinerzeitigen Präsidenten des Schwedischen
Kreuzes, Folke Bernadotte, ins Land gegangen. Seinerzeit wurde er das Opfer eines israelischen Mordkommandos,
genauer gesagt: der jüdischen Terrororganisation Lechi.
Warum? Er hatte sich zuvor leidenschaftlich für das Rückkehrrecht der aus ihrer Heimat vertriebenen Palästinenser
eingesetzt sowie eine internationale Kontrolle von Jerusalem verlangt. Grund und Anlass für die Terroristen aus
Israel ihn, zusammen mit dem UN-Beobachter André Serot, feige zu ermorden.
Die vier Mörder, an ihrer Spitze Baruch Nadel und Nathan Yellin-Mor, wurden unmittelbar nach ihrem Verbrechen vom
hierzulande hoch geehrten israelischen Präsidenten David Ben-Gurion, nach dem beispielsweise in Nürnberg ein Platz
benannt wurde, amnestiert.
Ein ausdrucksstarker Beweis für den zionistischen Terror, von dem die Palästinenser, zumindest seit der Gründung Israels,
ständig in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber auch dafür, dass sich dieses Israel- damals wie leider auch heute noch-
als Herr über Leben und Tod fremder Menschen in Szene setzen darf, ohne deswegen mehr als lapidare verbale internationale
Proteste befürchten zu müssen. Und genau dies ist und bleibt ein furchtbarer Skandal, welcher die, aus welchen Gründen
auch immer, dazu schweigende Weltöffentlichkeit der Beihilfe an den israelischen Verbrechen schuldig werden lässt.