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Er starb für Palästina

#1 von Dr.Josef Haas , 27.02.2024 11:00

Er starb für Palästina

Heute kam die Mitteilung, dass der 25jährige US-Soldat, der sich aus Protest gegen das Morden im
Gaza-Streifen vor der israelischen Botschaft in Washington mit einer brennenden Flüssigkeit
übergossen hatte, seinen dadurch erlittenen Verletzungen erlegen ist.
Er filmte zuvor seine ebenso mutige wie aus der Verzweiflung über das Gemordet werden der
palästinensischen Zivilbevölkerung entstandene Tat. Sie sei "minimal im Vergleich zu dem, was im
Gazastreifen passiere."
Selten habe mich solche aus dem Herzen heraus gesprochenen Worte so gerührt und zutiefst beeindruckt,
wie diese des US-Soldaten, der sich am 25.Februar 2024 selber in Flammen aufgehen ließ.
Seine Tat steht in einer Reihe neben dem tschechischen Freiheitshelden Jan Palach, der sich am
19.Januar 1969 auf dem Prager Wenzelsplatz aus Protest gegen die Besetzung der Tschechoslowakei durch
die Truppen des Warschauer Paktes anzündete. Genannt werden kann und muss aber auch der freiwillige
Flammentod des Sudetendeutschen Reinhold Elstner am 26.April 1995 vor der Münchner Feldherrnhalle.
Dessen Motiv war die permanente Verunglimpfung der Würde des deutschen Soldaten.
Seit Tod blieb leider wirkungslos- ein Schicksal, was leider auch dem US-Soldaten in Washington zuteil werden
dürfte.
Die hier beispielhaft aufgeführten Opfer ihrer Überzeugung- sie können und werden von einer der Geldgier und
der bedingungslosen Unterwerfung unter die Interessen US-Amerikas und Israels verpflichteten Umwelt nicht
verstanden werden. Trotzdem, oder gerade deswegen, verdienen sie es, nicht vergessen zu werden.
Auf jeden Fall sind sie konsequenter als die Großsprecher im nahöstlichen Raum, die, wie die Hisbollah, sich
im Libanon von den Israelis ruhig bombardieren lassen, aber den Aufbau einer zweiten Front zum Schutze der
Palästinenserinnen und Palästinenser so fürchten wie der Teufel das Weihwasser.
Dies scheint leider die Wirklichkeit zu sein, welche mittlerweile schon fast 30.000 Menschen Palästinas das Leben
gekostet hat!

Dr.Josef Haas  
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RE: Er starb für Palästina

#2 von Dörte Donker , 28.02.2024 08:38

US-Soldat setzt sich vor der israelischen Botschaft selbst in Brand
https://youtu.be/IJl-0eCWyqU


Dörte Donker  
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RE: Er starb für Palästina

#3 von Tobias Martin Schneider , 28.02.2024 11:46

🇵🇸NEWS zur Kategorie | 🌍 AUSLAND

US-Soldat Aaron Bushnell hat keinen Selbstmord begangen, um gegen den Krieg eines anderen Landes zu protestieren. Die USA ist direkt im Gaza Krieg involviert.

Das US-Verteidigungsministerium hat die Beteiligung von US Airforce Soldaten wie Bushnell am Gaza-Genozid Israels erzwungen.

Ihre Befehle zur Stationierung in Israel lauteten "mandatory", also verpflichtend.

🇵🇸SAVE GAZA🇩🇪 | Newsticker

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RE: Er starb für Palästina

#4 von Dörte Donker , 01.03.2024 10:25

Ich sehe das auch nicht als Selbstmord: ist es Selbstmord wenn man dazu gezwungen wird, zu töten und sich dann lieber selbst richtet und mit größt möglichen Effekt auf das größte Unrecht auf der Welt aufmerksam macht? Selbstmord ist, wenn man aus psychischen oder gesundheitlichen Gruenden nicht mehr am Leben teilnehmen will. Ich hoffe seine Opferung wird noch eine Welle des Nachdenkens nach sich ziehen und zu viele wachruetteln.
Mir gefiel besonders folgender Satz von Ihm: "Das ist das, was unsere herrschende Klasse entschieden hat, das neue Normal sein soll !!!" Das neue Normal ist der Genozid. Das neue Normal ist, Zivilisten auf alle möglichen Art und weise massenhaft zu töten, zu quälen, in Verzweiflung und Leid zu stuerzen, von der wir nicht mal einen Bruchteil nachvollziehen können. Das wir Konsequenzen haben auf das, wie man in Zukunft Kriege fuehrt. Ist so ein Damm erst mal gebrochen....mittelalterliche Methoden von Belagern und Aushungern sind hier nur ein Beispiel, wie die neue Kriegsfuehrung aussehen könnte. Zivilisten bombardieren und auf Fluchtrouten schicken, wo sie dann eingefercht auf ihren Tod warten, Krankenhäuser gezielt zerstören, Ärzte und Journalisten gezielt zu töten, das alles ist das neue Normal der neuen Kriegsfuehrung, wenn das alles nicht als Genozid vor dem IFH festgehalten und Verurteilt wird.


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