Zu den kürzlichen Wahlen im Iran
Schon vor den Wahlen im Iran hat Herr Özoguz, der Leiter des Muslim-Marktes, einige wichtige Feststellungen getroffen, die ich hier voll und ganz unterstützen möchte:
1.ist der Präsident der Islamischen Republik des Iran nicht der Ideenträger des iranischen Staates
anders als der Imam dieser Republik, Ayatollah Syyed Ali Chamenei, das religiöse Oberhaupt des Iran, dessen Ausstrahlung und Wirkung nicht an den Staatsgrenzen eines Landes halt machen;
2.ging und geht es der westlichen imperialistischen Welt bei allen Wahlen, auch im Iran, nur um den eigenen Profit und sie favorisiert DIE STAATEN, die das westliche Wertesystem, das im Inneren ihrer Staaten bewusst eine scharfe Teilung in Arm und Reich befürworten ( auch in Deutschland, das aber gegenüber einigen anderen imperialistischen Staaten noch moderat ist );
3.die der eigenen Bevölkerung dieser Länder vorgegaukelte Demokratie bzw. Menschenrechte werden missbraucht und andere Staaten mit einem anderen Gesellschaftsmodell vorgeführt als angebliche Nichtdemokraten.
Meine eigenen Einlassungen dazu sind ferner:
Die US/NATO-Staaten, einschließlich Israel, die wegen der Weltwirtschaftskrise selbst in großen finanziellen Schwierigkeiten sind, wollen alle Die STAATEN mit Stumpf und Stiel ausrotten, die ein anderes als das westliche Gesellschaftsmodell vertreten.
Deshalb auch trafen die Enthüllungen des US-Geheimdienstmitarbeiters Snowden die Vertreter jener Parteien in Deutschland, die nicht müde werden, die ehemalige DDR mit NUR EINEM GEHEIMDIENST ( heute treiben in Deutschland 70-80 Geheimdienste aus aller Welt ihr Unwesen, allen voran die der USA!!), in den Schmutz zu ziehen und die angebliche jetzige Demokratie und Menschenrechte in Deutschland hoch zu loben, bis ins Mark.
Mit dem sogenannten Internationalen Strafgerichtshof für Kriegsverbrechen, einem DROHMITTEL GEGENÜBER DEN STAATEN, die das imperialistische Gesellschaftssystem ablehnen, kommen nur die Interessen der westlichen Welt zum Tragen, die darauf gerichtet sind, ihre neokolonialistischen Ambitionen nach außen, auch mit Millionen -fachen Mord und Totschlag, unbedingt durchzusetzen und selbst gegenüber Vertretern der eigenen Bevölkerung, die sich ihnen entgegenstellen, menschenverachtende Mittel, sogar Tötung und Entführung, anzuwenden.
Der iranischen Bevölkerung und dem von ihnen kürzlich gewählten jetzigen Staatspräsidenten Hassan Rouhani an der Spitze des Iran wünsche ich, auf dem Weg eines anderen, als des westlichen, Gesellschaftssystems weiter erfolgreich voranzuschreiten.
Brigitte Queck