Guten Tag Frau Merkel und Herr Gauck!
Mit einem Anteil von geschätzten 4,5 Millionen Bürgern ist die Anzahl der Muslime in Deutschland doch eigentlich schon erwähnenswert.
Wir sind Steuerzahler, Fachkräfte, Ehrenamtliche, Ärzte, Arbeiter, Mütter und Kinder. Und nicht zu vergessen sind wir auch Wähler.
Was also sogar Herrn Barack Obama in den USA oder David Cameron in UK nicht verborgen geblieben ist: Es gibt uns
Beide haben nicht gezögert, uns ihre Glückwünsche zum Fastenmonat Ramadan auszusprechen, und sie haben sich richtig Mühe gegeben, eine emotional ansprechende Rede dafür ausarbeiten zu lassen.
Nicht so die Führungsspitze Deutschlands.
Weder Frau Merkel noch Herr Gauck hielten es für nötig, vom muslimischen Bevölkerungsanteil in Deutschland Notiz zu nehmen. Anstatt den Muslimen hier das Gefühl zu geben, dass sie respektiert und willkommen sind und die Bemühungen um eine gelingende Integration beidseitig zu bekräftigen, hobelt die Führungsspitze des Landes über den heiligsten Monat des Islamischen Jahres hinweg. Und selbst den hiesigen Medien ist wohl dieses weltweite Ereignis irgendwie abhanden gekommen.
Schade, liebe Frau Merkel und schade, lieber Herr Gauck. Denn wir sind natürlich im Ramadan besonders gewillt, zu verzeihen. Gerade in diesem Monat reinigen wir unsere Herzen vom Groll der Welt und bitten um Vergebung für unsere Sünden und Unterlassungen. Was wir aber nicht tun: Wir vergessen nicht.
Aber die nächste Chance kommt ja bald: In knapp 4 Wochen ist das Fastenbrechenfest. Und wenn das auch zu banal ist, schaun’wa mal, ob das nächste Opferfest Anlass genug bietet, um sich an uns zu wenden. Wir sind geduldig, wie der restliche deutsche Michel
Mit Genehmigung der MDU von ihrer Facebook-Seite.
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