Irgendwie scheinen die Whistleblower Hochkonjunktur zu haben. Zuerst Assange, dann Manning und jetzt Snowden. Ich frage mich, was an der „Enthüllung“ des Herrn Snowden so schockierend sein soll. Oder was daran so neu ist? Hat denn wirklich jemand geglaubt, alles geht mit rechten Dingen zu und wir hätten einen Datenschutz? Jeder der im Internet surft hinterlässt Spuren auf die bei Bedarf jederzeit zurückgegriffen werden kann. Nicht umsonst bekommt jeder eine Identifikationsnummer.
Vor über einem Jahrzehnt hatten wir doch auch so einen Fall gehabt. Damals hieß das System Echelon. Auch damals wurden wir schon aufgeklärt, dass alles was wir sagen oder schreiben, gewissermaßen, gegen uns verwendet werden kann.
Ist Snowden wirklich ein Whistleblower?
Wenn man sich anschaut, welchen Lebenslauf Herr Snowden hinter sich hatte, dann macht das schon misstrauisch. Genauso wie die Medien diesen Vorfall verbreiten. Da werden diese Whistleblower zu Helden hochstilisiert. Dabei sollte jedem bewusst sein, dass wirklich wichtige Informationen nicht in die Öffentlichkeit gelangen. Und wenn doch, dagegen vorgegangen wird, und die diejenigen die es verbreiten, für Verrückt erklärt werden. Jedenfalls würden sie nicht dieses Echo in den Medien bekommen. Es sei denn, die Enthüllungen sind erwünscht.
Ich frage mich nur, welchen Sinn diese Aufdeckungen haben. In erster Linie soll uns Angst eingejagt werden, damit damit wir nicht aufbegehren und nichts falsches sagen. Aber ich denke, dass wird nicht der einzige Grund sein. Ein weiterer Grund könnte auch die Automatisierung bzw. die Entlassung der Systemadministratoren sein. Die wirklich wichtigen Informationen sollen nur wenigen auserwählten Administratoren zugänglich sein. Also die Fäden immer enger ziehen. Jetzt haben sie ja einen Grund dazu.
NSA will fast alle System-Administratoren loswerden
Willkommen im Forum der Muslime für deutschsprachige Gottesehrfürchtige
Alle Autoren des Forums zeichnen mit ihrem realen Namen
