Muslim-Forum
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Man muss die Sorgen der Deutschen, ihre Angst vor Überfremdung, gerade in Ostdeutschland ernst nehmen!!!

#1 von Gelöschtes Mitglied , 02.01.2014 19:12

Assalamu aleikum !!!
Man muss als gläubiger Muslim die Sorgen der Menschen , welche Angst vor Masseneinwanderung und drohender Überfremdung, unabhängig davon, inwieweit diese Ängste jetzt auch immer von rechtskonservativen Maulhelden bewusst geschürt werden oder nicht, ernst nehmen. Gemäß meiner deutschen Identität und Wurzel als deutscher Schiite nehme ich,
inscha Allah,die Verzweiflung und Angst von so manchem deutschen Mitbürger, der vielleicht bisweilen noch nie in seinem bisherigen Leben mit gläubigen oder praktiziernden Muslimen, ganz egal jetzt ob es sich um Sunniten oder Schiiten handelt, in Kontakt gekommen ist, ernst.

Mir kommt es gelegentlich so vor, daß Wir Muslime auf dem einen Auge blind zu sein scheinen , wenn Wir auf unser
Recht pochen und hierbei gehen Wir recht oft sehr emphatielos im Umgang mit politischen Vertretern aus der Mehrheitsgesellschaft stammend ,um, gerade wenn Wir mit Ihnen hart und auf unser Ego beharrend ins Gericht gehen,
fällt dies auf. Lassen Wir einmal oder schieben Wir die gegenwärtigen diabolischen und dämonischen Zeiterscheinungen
des Zionismus und Wahabismus bewusst beiseite und widmen Wir uns den zwischenmenschlichen Zusammenleben in der
bundesrepublikanischen Gesellschaft und den binationalen Eheschließungen und Neukonvertierungen, zum Islam hin,
zu . Mein Artikel....soll durchaus und dies ist auch so von mir beabsichtigt.., jedenfalls einen gewissen Teilbezug
auf den vor wenigen Wochen im Muslimforum, auf Muslim-Markt erschienen Artikel nehmen, der den Titel trägt"
Wir sind deutsch und deutsch und nochmal deutsch"!Im Anhamg an diesen Bericht kan man sich eine Videozusammnfasung
von einer Veranstaltung in einer ostdeutschen Kirche in Leibzig anschauen, in welcher deutsche Bürger von
einem ziemlich mieserablen Interviewer, Moderator detailliert für den Ursprung ihrer Angst vor Überfremdung
befragt werden.In dieser Veranstaltung ergreift ein Mann, der sehr ungehalten wirkt das freie Wort, natürlich sehr emotional und posaunt , jetzt schon fast ein wenig überspitzt ausgedrückt,schreit mit dem Mut eines Verzweifelten, gegen die politisch gleichgeschalteten korrekten Vertreter seine persönliche Meinung lauthals heraus und zum anderen
sieht man als Beobachter einen französischen Staatsbürger, der sich gequält dahingehend abmüht, seine Ansicht, basierend auf seinen Erfahrungswerten, den Erfahrungsberichten aus seiner Heimat,kund zu tun und wird hiebei jedesmal erneut in einer unfeinen Art , nach asozialer Manier von dem Moderator unterbrochen und darin behindert,
indem dieser ihm ständig in das freie Wort fällt und man versucht, "Tribunalgerecht", den Franzosen der Lächerlichkeit preis zu geben. Das ist faschistich, das ist unmenschlich und unislamisch, denn so kann man mit Menschen nicht umgehen und ich hoffe nur, das diesem undemokratischen Moderator und Erfüllungsgehilfen des momentanen Systemgeistes seine aufgefressenen Lügen eines Tages bitterböse abstrafen werden, elhamdulillah!
Ich kann nur bestätigen, daß diese Ghettos, vielleicht wollte es ja mein Schicksal so,von denen der französische Staatsbürger hier berichtet, eigentlich ja eher berichten will, wirklich existieren, denn ich habe diese persönlich gesehen, kennengelernt un in Ihnen kurzzeitig gelebt.Das gibt es wahrhaftig in Südfranreich und ich berichte jetzt einmal von ein paar Einblicken, meinen Erfahrungsberichten aus der südfranzösischen Stadt Perpignon;.......nahe den ghettoisierenden Wohngebieten, in denen Marokkaner, Algerier und teilweise Südafrikaner leben, Polizeistationen existieren, neben denen direkt, quasi unter den Augen der Gesetzeshüter mit Drogen, Haschisch verkauft, gedealt wird.Das ist ein Faktum und ich bin der Beweis, da meine eigenen Augen es registriert haben,Punkt, Koma ......, aus! Jetzt machen Wir einmal einen Sprung über die französische Grenze hinweg in die BRD, direkt nach Frankfurt, denn dort gibt es eine bekannte prominente Fussgängerzone und hiesige Einkaufsmeile mit vielen Geschäften, Galerien usw . an deren Ende sich ebenfalls eine Polizeidienststelle befindet, wobei hier die Parallele ist, denn neben dieser Polizeidiensstelle, Nähe Konstablerwache verkaufen und dealen auch Marokkaner und Algerier unter den Augen der Ordnungshüter, da überall Kameras instaliert sind, Haschisch und Sie tun dies jetzt schon mehrere Jahrzehnte.....!!!!Ghettosiedlungen mit hohem kriminellen Potential, großer Ausländerkriminalität gibt es in dieser zutiefst jüdischen Stadt Frankfurt schon eine geraume Zeit, da braucht man sich nur einmal in Sossenheim, Höchst und Offenbach umzuschauen und da gibt es überhaupt nichts mehr schön zu reden.., das versichere ich jedem Leser meines Berichtes. Natürlich ist diese ganze soziale Schieflage in den sozialen Brennpumten noch nicht ganz so extrem und ausufernd wie bei den Franken nebenan im Nachbarland Frankreich, aber so sind diese Mißstände zumindestens sichtbar und aus diesem Grund heraus auch nicht mehr zu leugen.Was ist jetzt unsere Aufgabe.Was ist jetzt die Hauptaufgabe von Muslimen, die in der unmittelbaren Nähe zu solche verwahrlosten Assisiedlungen mit hohem Migrantenanteil leben???
Wir müssen in dieser Gesellschaft das Gute gebieten und das Schlechte verwehren!Ich favorisiere die Ansicht, daß Muslime , die nicht nur oberflächlich, aufgesetzt Muslime sind und jetzt keine "Pseudomuslimischen marokkanischen Maulhelden" repräsentieren möchten , dass Potential dazu besitzen diese Missstände zu beheben und auch die Gesellschaft harmonischer gestalten können. Es sind eine Vielzahl karitativer Vereine und Organisationen und Vereine in Deutschland und Europa vorhanden, auch in der Peripherie rund um die sozialen Brennpunkte angesiedelt, aber es geschieht nichts!Wir mü+ssen die Auffassung vertreten, eingebettet in unser Herz und Verstand, daß Wir Muslime uns hier in der BRD nicht im Haus des Krieges befinden, sondern immer noch im Haus des Friedens, des Islam und es uns möglich ist mit lohnenswerten sozialen menschlichen Aufgaben diese Gesellschaft zu verändern.Wir können diese Leistungen, inscha Allah, erbringen und Wir müssen uns diese Aufopferung selbst auferlegen, gerade diejenigen Menschen, die von dem Spiessbürgertum und der Bourgeoisie ausgegrenzt sind und am äußersten Rand, geprägt von Armut,Kriminalität und verstrickt in radikalen politischen Lebensauffassungen,ominösen Lebensbewältigungstechniken,
Ihnen zu helfen sind Wir imstande. Es gibt ab und dann attraktiv gestaltete Veranstaltungen, die sich interreligiös schimpfen, jedoch aber dienen in Wirklichkeit diese interreligiösen Dialogveranstaltungen, jenen Organisatoren, die vorgeben den Islam zu tolerieren, aber in der Tiefe ihrer dunklen Seele abgrundtief hassen, nur als Alibifunktion, erschreckenderweise mit dem perfiden Ziel den einen oder anderen eingeladenen "Dialogbereiten muslimischen Gast" zu kompromittieren, da Wir , dies ist eine immer noch zu bedauernde Tatsache, keinen oder nur wenige kompetente Islamvertreter in unserer Comunity inne haben, die uns in solch von den Feinden des Islam vorbereiteten inquisitorischen Veranstaltungen und Talkshows adäquat und islamisch ,menschlich korrekt repräsentieren könnten, außerdem gleichen und funktionieren diese sogenannten interreligiösen Dialogveranstaltungen immer nach dem gleichen Wirkungsprinzip und Muster, nämlich nie auf gleicher Augenhöhe und mit Respekt. Wir sollten endlich anfangen mit dem Herzen, dem Kopf und dem Verstand und den Händen dieses Land aktiv mitzugestalten und darauf öffentlichkeitswirksam mit guten Taten aufmerksam machen, daß Wir ein nicht mehr wegzudenkender elementarer Bestandteil diesen Landes sind, der partizipieren und die Gesetze des Landes respektieren will. Gemeinsam vereint in einer breit angelegten Drogenpräventionskampagne, die sich hauptsächich dadurch auszeichnet, daß Wir Muslime das Gespräch mit nordafrikanischen,türkischen Drogendealern suchen und kraft unseres Engagements Einrichtungen enstehen lassen, die Opfern adäquat Hilfestellung anbieten ,ist eine ausgezeichnete Idee. Wenn nötig kann man zusammmen mit Christen und Eltern von Drogenopfern Bürgerwehren gründen.Mit ansässigen Gechäftsleuten könnte man, gesetz dem Fall, dass Wir Ihnen ein gut ausgearbeitetes Konzept vorlegen, von dem auch Sie profitieren ,einen Finanzierungsplan erarbeiten . Das muss erlaubt sein unter der Berücksichtigung der islamischen Regeln und dem Gesichtspunkt gelebter Barmherzigkeit mit dem Ziel hartnäckicke Gebiete von Unrat und Dealern zu befreien.Kurz zusammengefasst schaut meiin Vorschlag folgendermaßen aus.......;...muslimische karitative Helfer/innnen bieten Obdachlosen Hilfe, entwickeln Methoden, auch in Absprache mit diversen , schon aktiven sozialen weltlichen Einrichtungen, verinnerlchen denen ihre Erfolg versprechenden Erfahrungswerte und bilden sich regelmäßig fort und entwerfen eigene islamkonforme Kommunikationstechniken und Therapieprogramme, die helfen Drogenabhängige und Alkoholikern mit der Kraft Gottes zu heilen und von der Strasse wegzubringen. Sie müssen versuchen Zwangsprostituierten und freiwilligen lüsternen Strassendirnen und abhängigen Drogenprostituierten eine lebensbejahende Alternative in Form von Unterbringungs-und Versorgungsmöglichkeiten anzubieten, einschlißlich adäquaten Schutz vor den Verfolgungsmaßnahmen ihrer Peiniger! Parallel, darf bei allen geplanten Aktionen in sozialen Brennpunkten niemals die "Dawa" einschlafen. Dies " Alles " wären revolutionäre , inscha Allah, heilsbringende Maßnahmen und Aktionen, die die Unterstützung in der bundesrepublikanischen Landschaft finden würden und inscha Allah, definitiv keine Ablehnung!!! Ganz wichtig ist und das möchte ich jetzt einmal bewusst anstossen und diesen Vorschlag ins aktive Spielfeld der breiten Masse der Muslime werfen.....:" Wir Muslime haben eine Partei, die MDU, die MUSLIMISCHE DEMOKRATISCHE UNION, die den neuen Integrationsbegriff, der da nicht mehr heisst sich zu asimilieren und stur und unterwürfig passiv zu integrieren, sondern laut Tariq Ramadan, der da verkündet ......., sich als Migrant und Muslim zukunftsorientiert und gleichberechtigt seine Ziele neu zu stecken um kraft seines Wesens diese deutsche Gesellschaft aktiv mitzugestalten, verwirklichen will! Dafür bedarf es natürlich neuer Mitglieder, die sich, inscha Allah, finden werden und dann müssen Wir einfach anfangen langsam Gas zu geben und inscha Allah ,werden Wir zunehmend mehr Zuspruch erfahren, wenn Wir uns von der passiven und bequemen Opferrolle anfangen zu lösen und auch damit beginnen die lahmen und bequemen Querköpfe in den eigenen Reihen zu erziehen und zu motivieren die Bundesrepublik Deutschland mitzugestalten und zu verändern , denn es ist wichtig was danach kommen wird. Imam Mehdi a.s, wird inscha Allah einen vorbereiteten Acker in einem nichtmuslimischen Land vor finden, in welchem die Muslime nicht einander und Ihn a,s nicht vergessen haben werden.Allahu Akbar.

Wir müssen die Sorgen der Nichtmuslime als wichtig und ernst erachten liebe Geschwister!
Wir haben eine vollständige Religion und die vollkommene Lebensanleitung anhand der Beweise Gottes durch die Ahlul Bait !
Wir haben eine MUSLIMISCHE PARTEI !

Es gibt keinen Entschuldigungsgrund mehr, nicht aktiv im Rahmen seiner Möglichkeiten als " Buchgläubiger",Muslim oder Christ dieses Land zum Wohle aller Bürger zu reformieren und moralisch zu sanieren, denn die Zukunft gehört uns Allen
, wenn Wir auch untereinander verschieden sind und nicht immer die gleiche Meinung teilen müssen, können Wir dennoch ein kleines Paradies inmitten dieser BRD errichten und eine gleichberechtigte Partnerschaft, auf gleicher Augenhöhe, die eines Tages hinein tief nach Resteuropa strahlen wird,installieren, inscha Allah!


zuletzt bearbeitet 03.01.2014 13:29 | Top

RE: Man muss die Sorgen der Deutschen, ihre Angst vor Überfremdung, gerade in Ostdeutschland ernst nehmen!!!

#2 von Fatima Özoguz , 04.01.2014 23:37

Assalamu alaikum

da du auf das Video anspielst, das ich eingestellt hatte: Ich wollte damit nur sagen, dass Muslime auch deutsch sein können, nur weiß das natürlich dieser arme Leipziger nicht.

Die Ostdeutschen sind in der bedauernswerten Lage, dass sie erst in einer Diktatur lebten und sich von der Wiedervereinigung Deutschlands ein besseres Leben erhofften. Leider wurden ihre Hoffnungen enttäuscht, alles wurde teurer, viele verloren ihre Arbeit, als unrentable Betriebe abgewickelt wurden. Dafür können aber die Asylanten nichts.

Daraufhin ereigneten sich die furchbaren Pogrome in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen, man brauchte einen Sündenbock. Daher muss man vielleicht auch mal die Ängste der Muslime, der Schwarzen, der Vietnamesen ernst nehmen.

Auf der anderen Seite muss man natürlich auch den Deutschen zugestehen, dass ihnen die Veränderungen Angst machen, die in letzter Zeit auf sie einstürmen. Es ist doch merkwürdig, dass gerade dort die größten Ressentiments herrschen, wo am wenigsten Muslime leben? Das hat ja auch die Anti-Minarett-Kampagne in der Schweiz gezeigt. Die meisten Stimmen für ein Minarettverbot gab es dort, wo kaum oder keine Muslime leben.



Zitat
Man muss als gläubiger Muslim die Sorgen der Menschen , welche Angst vor Masseneinwanderung und drohender Überfremdung, unabhängig davon, inwieweit diese Ängste jetzt auch immer von rechtskonservativen Maulhelden bewusst geschürt werden oder nicht, ernst nehmen. Gemäß meiner deutschen Identität und Wurzel als deutscher Schiite nehme ich,
inscha Allah,die Verzweiflung und Angst von so manchem deutschen Mitbürger, der vielleicht bisweilen noch nie in seinem bisherigen Leben mit gläubigen oder praktiziernden Muslimen, ganz egal jetzt ob es sich um Sunniten oder Schiiten handelt, in Kontakt gekommen ist, ernst.



ich glaube, dass da das Problem auch liegt, dass sie mit gläubigen Muslimen gar nicht in Kontakt gekommen sind und sie nur als U-Bahnschläger oder wildgewordene Salfisten aus den Medien kennen. Wenn nur 10 % der hier lebenden Muslime sich auch islamisch verhalten würden, sähe es ganz anders aus.

Dass es leider viel Kriminalität gibt, ist Fakt, besonders in den gewissen "sozialen Brennpunkten", aber das hat ja nun wenig mit dem Islam zu tun.


Dass wir keiine guten Islamvertreter haben, stimmt so nicht. Nur werden die nicht eingeladen, jedenfalls nicht in Veranstaltungen, die von Nichtmuslimen organisiert werden. Oder manche haben auch keine Lust sich vorführen zu lassen, denn wie du schon sagst, von Augenhöhe und Respekt kann keine Rede sein.

Die Gewaltprävention ist schon eine gute Sache, allerdings weiß ich nicht, ob sich ein marokkanischer Drogendealer was von einem deutschen Muslim sagen lässt.
Aber ich gebe dir Recht, es gibt viel zu tun. Friede-Freude-Eierkuchen-Veranstaltungen bringen uns nicht weiter.

wa salam


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RE: Man muss die Sorgen der Deutschen, ihre Angst vor Überfremdung, gerade in Ostdeutschland ernst nehmen!!!

#3 von Fatima Özoguz , 05.01.2014 15:05

was ich noch vergessen habe: Vielleicht sollte eine Moscheegemeinde, die eine Moschee plant, selber die Bürger zu einer Dialogveranstaltung einladen statt Vertreter der Stadt. So können eventuell einige Vorurteile und Ängste im Vorfeld ausgeräumt werden. Voraussetzung sind natürlich gute Deutschkenntnisse, und da scheitert es bei vielen schon.


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zuletzt bearbeitet 05.01.2014 | Top

RE: Man muss die Sorgen der Deutschen, ihre Angst vor Überfremdung, gerade in Ostdeutschland ernst nehmen!!!

#4 von Gelöschtes Mitglied , 05.01.2014 18:50

Assalamu aleikum !
Ich danke Dir, Schwester Fatima , für Deine Antwort auf meinen Kommentar!
Es ist ganz klar der Ist-Zustand in unserer islamischen Community, daß zu viele
von den wenigen aktiven Köchen/innen unter den Geschwistern den Brei verderben,
da zu viel im Vorfeld von geplanten öffentlichkeitswirksamen Aktionsveranstaltungungen
über " Nichtigkeiten " herumlamentiert und diskutiert wird, bevor man dann letztendlich repräsentativ
Stellung bezieht, noch mit langen Abständen bevor man dann kläglich versucht und dabei scheitert seinem Unmut in der Mitte der Gesellschaft Luft ,Gehör zu verschaffen.
Ein großes Problem, welches ich immer und immer wieder anprangere ist die scheinbar unheilbare Krankheit
des Nationalismus unter den Geschwistern, die sich mit der Annahme diser Krankheit ganz gewiss keinen Gefallen tun
und sich permanent unter den Augen der Nichtmuslime Eigentore schiessen und so manche islamische Gemeinschaft
sich selbst das Bein stellt, bevor der Rest dann reiheweise nach stolpert und die große Idee schließlich letztendlich
ohnehin beerdigt werden kann.

Ein anderer unschöner Kritikpunkt, der jetzt unter uns Schiiten zusehends immer mehr Raum einnimmt ist,
daß manche Geschwister gegenüber den wenigen Aktivisten in unserer Schiat Ali, welche sich trauen, auch
wenn Sie in ihrem bisherigen Leben kein islamisches Studium absolvierrt haben und abgesehen hiervon trotzdem aktiv
unter der Berücksichtigung der Lehren der Ahlul Bait Dawa durchziehen möchten, mit geringer Wertschätzung begegnet
wird,obwohl diese Mitglieder aus unserer Familie stets bereit sind Großartiges opferbereit zu leisten und verlorene Muslime da abholen können, wo Sie kein Gelehrter ereichen kann.
Es ist wichtig, daß Wir unserem Wali-ul Amr folgen und Ihm gegenüber Gehorsam leisten, aber es ist meiner Meinung nach völliger Quatsch, einfach Unsinn, wenn Geschwister sich selbst oder andere Geschwister versuchen zu blockieren,wenn diese zu heiklen Themen sich trauen hineinlesen und vertraut damit zu machen und dann von
so einigen passiven Spezialisten gesagt bekommen, dass es doch besser sei zu schweigen, da es nur den Gelehrtenm obliegt hierzu etwas zu sagen.

Das ist oft allzu weltfremd und unlogisch!

Ich hatte erst vor kuzem eine heftige Diskussion mit einem Gelehrten, der Dr. Ahmadinedschad beleidigte und mir
zu vermitteln versuchte, dass es absolut inakzeptabel ,hirnrissig sei, wenn man als Schiite versucht Ayatullah
Sayyed Ali Chamenei Hafizullah zu gehorchen und gleichzeitig in einem Atemzug Dr. Ahmadinedschad bewundert.

Das ginge schon einmal überhaupt nicht, denn man könne ja nicht zwei Herren dienen oder Gefolgschaft leisten,
sondern nur dem " Einen ", da , nach Meinung des Gelehrten Dr Ahmadinedschad dem iranischen Volk viel Leid gebracht hätte usw., usw.

Ok., ich habe hierüber im Detail zu wenig Hintergrundinformationen und kann hierzu nichts " Gewichtiges "
verlautbaren und kann nur dazu sagen, daß Sayyed Ali Chamenei mein Imam der Zeit ist und Expräsident
Dr Mahmood Ahmadinedschad mein Präsident des Herzens.

Fakt ist , daß Wir hier in Deutschland viele Baustellen in sozialen Bezirken ,am Rande der Gesellschafth haben, die für uns Muslime auch eine große
Chance bieten, sofern Wir Sie bearbeiten wollen, um in der Mitte der Gesellschaft anzukommen und damit
die größtenteils unwissende Restbevölkerung dieses Landes uns, inscha Allah, mit der respektablen Wertschätzung
begegnet!

Die MDU bietet hier als politische Partei , die über die verschiedenen Konfessionen hinweg versucht alle Muslime in ein gemeinsames Boot zu holen eine große Chance und stellt für uns Muslime , die Wir oft unterschiedlicher Ansicht sind, eine spannende Herausforderung dar aktiv wertvolle Beiträge und Aktionen in und für diese Land abzuliefern.


zuletzt bearbeitet 05.01.2014 18:51 | Top

RE: Man muss die Sorgen der Deutschen, ihre Angst vor Überfremdung, gerade in Ostdeutschland ernst nehmen!!!

#5 von Fatima Özoguz , 06.01.2014 10:56

Im Zuge vieler Gespräche auch mit national Gesinnten (nicht Nazis!) , wurde mir bei all diesen Argumenten, die ich ihnen auch genannt habe, entgegengehalten: "Sie sind ja auch eine Ausnahme", oder "Konvertiten können gar nicht ausgleichen, was die Mehrheit der Muslime hier tut". So wird dem Dialog ja jede Basis entzogen.

Der Nationalismus ist ein Riesenproblem, so mancher Muslim kann ein Lied davon singen, wenn er einen Partner einer anderen Nationalität als die seiner / ihrer Eltern heiraten will. Besonders männliche Konvertiten haben es schwer, eine Frau zu finden aus eben dem Grund.
Das ist auch der große Trumpf der Salafis: Man kann ja gegen sie sagen, was man will, aber Nationalismus gibt es bei ihnen überhaupt nicht, bei ihnen ist jeder, auch jeder Konvertit willkommen, vorausgesetzt er unterwirft sich ihrer Ideologie komplett.
Anders als bei Mainstreamsunniten und Schiiten. Da kann ein Konvertit noch so gläubig sein, er bleibt für sie der Fremde (und das im eigenen Land!) . Da haben wir noch eine Menge Nachholbedarf.

Insgesamt pflegen wir zu wenig den Dialog mit dem einfachen Mann auf der Straße, die Dialogveranstaltungen ,die so organisiert werden, sind immer unter Kirchenvertretern, Politiker und Vertretern der großen Verbände. Selten kommen die einfachen Bürger dazu, ihre Sorgen zu äußern. Wie ich schon erwähnte, es wäre die Aufgabe der Leipziger Gemeinde gewesen, mit den Bürgen das Gespräch zu suchen.

Das Problem bei den meisten Gelehrten besteht darin, dass sie die einfachen Muslme gar nicht erreichen können, weil sie gar nicht mit den Gegebenheiten hier vertraut sind, unter denen wir leben, anders als so mancher Laienprediger, der hier lebt und arbeitet, evntl. hier sogar großgeworden ist.

Über die Präsidenten muss man sich gar nicht streiten, wer nun der Bessere war, Fakt ist, der iranische Souverän hat sich für Rouhani entschieden, ob es uns hier in Deutschland passt oder nicht. Das müssen wir respektieren, auch wenn ich jemand anderen gewählt hätte.

Aber der Präsident ist auch nur für Iran relevant. Anders ist es schon mit Imam Khamenei, der für uns, die wir seine Anhänger sind, der Vertreter des Zwölfen Imams ist, möge er bald erscheinen. Und da ist es auch in Deutschland unsere Pflicht, ihn bekanntzumachen, da die westlichen Medien ihn komplett verschweigen. Ahmadinejad wurde verteufelt, Rouhani wird jetzt in den Himmel gehoben, aber beide haben nicht annähernd die Bedeutung des Waliyul -Faqih.
Leider gibt es noch immer schiitische GEmeinden, die Imam Khamenei am liebsten totschweigen wollen und auch nicht wünschen, dass er zu oft erwähnt wird.
Die Anstrengungen der Waliyul Faqin-Gegner sind gigantisch, um die Jugendlichen für sich einzunehmen. Turbanträger wie Yasser al- Habib betreiben eigene Fernsehkanäle und hetzen gegen Gelehrte, vor allem gegen Imam Khamenei und Sayyed Nasrallah. Warum gerade gegen sie? WEil sie dem prinzip Walayat al- Faqih anhängen! Das soll um jedene Preis unterdrückt werden. Solche "gelehrten" schicken dann ihre Jünger nach Deutschland und überall hin, und ködern sie mit schönem Essen und Cola für ihre Aschura-Veranstaltungen, auf denen alte traditionelle unislamische Rituale wie Tatbeer wieder belebt werden.

wa salam


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zuletzt bearbeitet 06.01.2014 | Top

   

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