Saudi-Arabien und Syrien
eine Zusendung von Izzeddin Musa Wachtberg kommentiert von Brigitte Queck
Gefallen hat mir die Zusendung meines Bekannten Izzeddin Musa Wachtberg vor ein paar Tagen. Eingebettet in ein Märchen, entsprechen seine Ausführungen leider den Tatsachen. Er schrieb einiges zu Saudi-Arabien gestern und heute:
„Es war einmal ein Märchenkönig, und wenn er nicht gestorben (ermordet) worden wäre, lebte er noch heute. König Faisal ibn Abd al-Aziz war von 1964 bis zu seiner Ermordung 1975, ein bescheidener und rechtschaffener saudischer Monarch.
Da das amerikanische Joch und die Hegemonie über sein Land ihm quer im Magen lagen, versuchte er sich davon zu befreien. ARAMCO (Arabian-American Oil Company), eine US-Außenregierung in Saudi Arabien (bis heute hat sich nichts daran geändert), war dem König auch ein Dorn im Auge, dessen Einflussnahme es zu beschneiden galt.
Der Märchenkönig, der mit den Gedanken spielte, den Saudi-Riyal von der US-Währung abzukoppeln, und es auch noch wagte, die Erdölwaffe nach dem Jom-Kippur-Krieg 1973 (Ölkrise) einzusetzen und einst von sich gab: „Ich werde in Al-Aqsa Moschee in Jerusalem beten“, wurde zu einem Riesenproblem in den Augen der USA und prompt wurde er „black listed“, das heißt, er wurde nach gewohnter US-Manier, ganz oben auf die Abschussliste gesetzt.“
Im Folgenden schildert er, wie der Neffe von König Faisal ibn Abd al-Aziz, der mit hoher Wahrscheinlichkeit vom US-Geheimdienst angeworben und gesponsert worden ist, ihn am 25. März 1975 ermordete. Damit er später nicht etwas über seine Hintermänner aussagt, wurde der Attentäter nach der Verhaftung für „geisteskrank“ erklärt und anschließend in einer Gerichtsverhandlung des Königsmordes schuldig gesprochen und öffentlich enthauptet.
Als eine Geste an den ermordeten Bruder ernannte der Nachfolger König Khalid, Sa’ud 1975 zum Außenminister, der bis heute an diesem Stuhl klebe und damit zum längst amtierenden Außenminister der Welt geworden sei. Trotz seiner Parkinson- und andere chronische Krankheiten, die seine Befähigung stark in Mitleidenschaft zögen und in Frage stellen, sei ein Abrücken von seinem Amt nicht zu erwarten. Die ersten Sätze seiner Hetzrede in Genf am 22. Januar 2014 habe keiner der anwesenden Araber verstanden.
Izzeddin Musa Wachtberg erklärte zu den jetzt laufenden Friedensverhandlungen in Genf, Syrien betreffend, Folgendes:
„Die Wahhabiten werden alles unternehmen, um Genf II zu Fall zu bringen.“
Auf einer Pressekonferenz hätte Sa’du gegenüber US-Außenminister John Kerry erklärt, er, „dass Syrien in den Augen der internationalen Gemeinschaft ein von Hisbollah und dem Iran besetztes Land sei“.
Das syrische Regime habe seine Legitimität verloren. Deshalb werde Saudi Arabien weiterhin die FSA bewaffnen“. Dass es aber Saudi Arabien ist, das diese Mörderbanden rekrutiert und finanziell mit Milliarden unterstützt, das habe er nicht erwähnt.
Bei einem Besuch des damaligen US-Außenministers George Shultz in Saudi Arabien, Anfang der 1980er-Jahre, hätten die höchsten Honoratioren Saudi-Arabiens ihm nahe gelegt, wenn die USA uns, gemeint ist das Herrscher-Königshaus, schützt, haben sie (die USA) hier (in Saudia) freie Hand.
Mit diesem Hintergedanken sei auch „Prinz“ Bandar aufgewachsen. Als Geheimdienstchef habe er stets US-Interessen vertreten und ihnen gedient. Auch unter George W. Bush war er ein gehorsamer Diener und unterstütze den völkerechtwidrigen Angriff gegen den Irak im Jahre 2003 mit allen Mitteln.
Plausibel erscheine, dass seit 2011 Sa’ud al-Faisal und Bandar bin Sklavin Khizaran, alias Bandar Bush, alias Bandar Pardo (Tamir Pardo heißt der neue Mann an der Mossad-Spitze), genannt Bulldozer, Hunderttausende Verbrecher als Söldner, die mit Waffen und Geld versorgt werden, rekrutieren.
Einsatzgebiete seien Syrien, Libanon, Irak, Iran, Jemen, die Sinai Halbinsel und auch jetzt noch Russland.
Die Saudis würden sich nicht lumpen lassen und imaginäre Milliardensummen ausgeben, um diese Verbrecherbanden, Söldner, aus allen Herrenländern, und radikale Muselmanen zu finanzieren, zu bewaffnen, um andere Länder zu destabilisieren und Chaos zu erzeugen.
Die saudischen Geheimdienste und der Mossad würden sich quasi die Klinke in die Hand geben und seien nun engste Verbündeten, mit gemeinsamen Interessen und Zielen:
Terror, Gewalt, Bombenanschläge, Kannibalismus, Mord und Blutvergießen würden für sie zur alltäglichen Aufgabe.
Die USA oder Europa hätten diese unendliche Gewalt, Terrorismus und Blutvergießen nicht überstanden und wären, früher oder später, in sich zusammen gebrochen.
Saudi Arabien glaube, mit Israel zusammen, ein Profiteur des „arabischen Frühlings“ im Nahen Osten zu sein, was sich in Zukunft als eine Dummheit und Riesenirrtum erweisen werde.
Einziger Nutznießer des Ganzen werde am Ende einzig und allein das derzeitige Regime in Israel sein, das sich, unter dem Deckmantel Scheinverhandlungen, unbemerkt und unentwegt Palästina einverleibe.
Dem kann man, leider, nur zustimmen.
Aber: Noch ist nicht alle Tage Abend. !
Sicher wird eines Tages auch Saudi-Arabien einen Wandel erleben !!
Man kann nur auf den klaren Menschenverstand hoffen und darauf, dass es die 99,9 % der Bevölkerung weltweit in der Hand haben, eine gerechte und letztendlich friedliche Welt zu errichten.