Ich möchte mal wieder meine differenzierte Sicht auf das Geschehen um die Ukraine darlegen und frage mich, ob ich da so falsch liege. Russland bzw. Putin wird im Handeln um die Krim dermaßen gelobt, dass ich mich frage, warum. Da hat der Westen bzw. die EU die Ukraine mit ihren Mörderbanden überfallen und die Ukraine quasi annektiert, und niemand hat es verhindert. Auch nicht der hochgelobte Putin. Stattdessen geht es nur noch um die Krim, die ja sowieso schon in der Hand der Russen war. Die Russen waren, soweit ich es richtig mitgekriegt habe, militärisch sowieso schon in der Krim präsent, nur einige Spezialeinheiten seien noch hinzugekommen, um so zu tun, als würde man etwas gegen die Enteignung tun.
Wo war denn Putin als die Mörderbanden über die Ukraine herfielen? Warum hat Putin der Nato/EU im Falle Ukraine nicht vorher schon die Rote Linie gezeigt, sondern hat das Treiben zugelassen? Wenn man es nüchtern betrachtet, hat Russland geholfen, dass die Massen sich beruhigten und nicht weiter auflehnten, weil sie glaubten, dass Russland etwas tue. Denn die Menschen gingen in den ersten Tagen gegen den Umsturz auf die Straße.
Was bleibt also unterm Strich? Es geht nicht mehr um die Ukraine als Ganzes, sondern nur noch um die Krim. Die Übergangsregierung mit den Marionetten des Westens ist installiert. Die Rechten, die man vorher benutzt hat um Unruhe zu stiften werden in Zukunft verdrängt werden, weil sie ja nicht demokratisch sind, und es werden dann sogenannte demokratische Kräfte das Land übernehmen und alles ist vergessen.
Sogar ganz unauffällig ist schon ein Zollabkommen mit der Ukraine geplant. Also, alles läuft wie am Schnürchen – auch mit Hilfe Putins! Oder sehe ich das falsch?