Angebliche schwere Luftraumverletzungen Russlands
Ein Verband russische Kampfbomber vom Typ Su-34 (Quelle: Archivbild/Reuters)
Während die Nato von russischen "Manövern"spricht, behauptet der Sicherheitsexperte Rolf Clement behauptet, dass 28 russische Kampfflugzeuge in den letzten zwei Tagen in europäischen Luftraum eingedrungen seinen - erstmals sogar bis in ein Seegebiet westlich von Portugal.
Die Nato und Deutsche Flugsicherung (DFS) bestreiten dass der Nato-Luftraum verletzt worden sei:
Die Flüge russischer Militärflugzeuge über der Nord- und Ostsee, dem Atlantik und dem Schwarzen Meer sind nach DFS-Angaben "völlig legal" gewesen. Die Bomber und Kampfjets hätten sich in internationalem Luftraum bewegt, sagte DFS-Sprecher Axel Raab.
Die Russen seien zudem nicht verpflichtet, ihre Transponder einzuschalten oder einen Flugplan mitzuteilen. "Sie müssen sich auch nicht mit der zivilen Flugsicherung in Verbindung setzen", sagte Raab.
Nach Nato-Angaben hat das westliche Bündnis in diesem Jahr mehr als 100 Mal (100 mal) russische Flugzeuge im europäischen Luftraum entdeckt, dreimal so viel wie im vergangenen Jahr.
Quelle: rtr, dpa, t-online.de am 30.10.2014