Die Zionisten ins Mark getroffen
Die Ankündigung von Mahmud Abbas, einen palästinensischen Beitritt
zum internationalen Strafgerichtshof herbeizuführen, hat- erwar-
tungsgemäß- sowohl in den USA wie auch Israel empörte Reaktionen
ausgelöst. Schließlich sieht man sich dort bekanntermaßen schon seit
langem im Alleinbesitz von Wahrheit und Recht und zwingt infolgedessen
in oftmals brutalster Weise diese Ansichten dem Rest der Welt auf.
Wer es wagt, sich ihnen nicht anzuschließen, wird- selbstverständlich
im Namen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten- wie die
Beispiele Irak und Afghanistan zeigten, schikaniert oder gar okkupiert.
Natürlich hat der jüngste Vorstoß des bislang eher als Israel-Kollaborateur
aufgefallenen Mahmud Abbas erneut diese bekannten Pawlowschen Reflexe
in Washington und Tel Aviv ausgelöst sowie dort bereits zu ersten
Maßnahmen geführt. Inesbesondere behielt das zionistische Regime
mindestens 106 Millionen den Palästinensern zustehende Steuergelder ein;
schließlich ging und geht es den Zionisten schon immer in erster Linie um
Geld!
Bei diesen unterschlagenen Geldern handelt es sich um Mehrwertsteuern
und Zollgebühren auf Waren, welche über israelisches Gebiet in die
Palästinensergebiete gelangen.
Doch damit nicht genug!
Aus israelischen "Regierungskreisen verlautete zudem, es werde die
Möglichkeit geprüft, ranghohe Palästinenser wie Präsident Mahmud Abbas
wegen Kriegsverbrechen vor Gericht zu bringen. Entsprechende Klagen
könnten beispielsweise von Israel nahestehenden Organisationen in den USA
eingereicht werden", meldete "tagesschau.de" am 4.Januar dieses Jahres.
Damit wäre sie- einmal mehr- wieder bewiesen: die ständige Einflußnahme
Israels auf das Geschehen in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo seit
langem keine den Nahen und Mittleren Osten betreffende Entscheidung ohne
die vorherige Zustimmung des Judenstaates mehr zustandekommt, ja zustande
kommen kann.
Eine Abhängigkeit, welche natürlich hierzulande gegenüber Israel erst recht
existiert und daher keinen Aufschrei der öffentlichen Meinung über die
erwähnte Tel Aviver Nötigung nach sich zieht.
Wer- stattdessen- vor ein internationales Straftribunal gehören würde, ist aber
trotzdem jedem anständig gebliebenen Menschen klar genug geblieben: die
israelischen Luftmörder, welche schon zum wiederholten Male tausende von
Palästinensern im Gazastreifen umbrachten und deren Anführer, vor allem
Benjamin Netanjahu.
Eine naive Hoffnung oder ein schöner Traum?
Nein! Eine Sache der Gerechtigkeit, ohne deren baldige Verwirklichung das
Recht endgültig vor die Hunde geht!