Weltweit beschäftigen sich gescheite Leute, Professoren, Thinktanks mit der Lösung des Problems "Welches ist das beste Wirtschaftsmodell? Für das eigene Land und für die Welt?"
Seit es "Zivilisation" gibt gibt es Kriege um Reichtum, Wirtschaftsmacht und Wirtschaftszonen. Seit dem Römischen Imperium vor 2000 Jahren. Ja seit dem alten Ägypten vor 5000 Jahren. Auf Rom folgte im mittelalterlichen Europa eine Zeit egoistischer Königreiche, danach die großen, globalen Kolonialreiche Hollands, Belgiens, Spaniens, Portugals, Frankreichs und Englands. Es gipfelte im Dualismus der beiden Wirtschaftsmodelle "Liberalismus" und "Kommunismus".
Die Wirtschaftsbeben der letzten zwei drei Jahrzehnten haben von Mal zu Mal zugenommen, und von Mal zu Mal wird die Notwendigkeit nach einem neuen, nachhaltigen Welt-Wirtschaftssystem deutlicher.
Die Notwendigkeit von wirtschaftlicher Unabhängigkeit hat mittlerweile sogar der Politik eingeleuchtet. Begriffe wie Schuldenbremse und Entschuldung werden politisch eingeleitet und umgesetzt, Bayern hat jüngst beschlossen, bis 2024 vollständig schuldenfrei zu sein.
Beispiele wie das von Bayern sind schon so etwas ist eine kleine Revolution. Doch selbst wenn ganz Europa diesen folgen würde, sie reichen noch nicht aus um das gesamte System zu gesunden.
Die Zukunft der Marktwirtschaft.
unter diesem Titel ließ das konservative, renomierte Handelsblatt in seiner letzten Wochenendeausgabe eine Reihe von Autoren teils von Weltruf zu Wort kommen und reflektieren.
Das ist eine Revolution. Das ist, als würde ein Berliner Regierungsblatt alle Bundesbürger zum Brainstorming aufrufen, in welche Richtung eine neue, fundamental geänderte Verfassung entwickelt werden muss. Als wenn die UNO die gesamte Weltbevölkerung fragen würde, wie die UNO 2.0 aussehen hat.
Wir haben die freie Marktwirtschaft durchprobiert, sie hat sich nicht bewährt. Auch die soziale Marktwirtschaft und ihre Mechanismen waren gut genug, nicht sozial genug, ausreichend Freiheit und Gerechtigkeit herzustellen und den Menschen ihre Würde zu lassen. Im Gegenteil: unter der (freien oder sozialen) Marktwirtschaft von heute hat die Menschheit der Welt niemals zuvor so sehr gelitten.
Der Gedanke der Marktwirtschaft ist im Ansatz eigentlich richtig. Denn er geht davon aus, dass freie unternehmerische Entscheidungen getroffen werden und keine staatlichen Planmodelle herrschen.
Es müssen nur die richtigen Bremsen eingebaut sein. Bzw. die richtigen Beschleunigungsmittel.
Und weil es in diesem Fall um das Erreichen ethischer Werte: Menschenwürde, Gerechtigkeit und Freiheit geht, können diese Bremsen nur ethische bzw. moralische sein.
Armut entwürdigt, entrechtet und versklavt.
An Bremsen könnte ich mir vorstellen:
Wucherverbot
Zinsverbot
Mindestlohn
Mindestrente
Maximalbesitz (max. 40 Mio. € pro Person)
Als Beschleuniger
Steuerfreiheit für Benachteiligte
Aufhebung aller Patente
Freien Zugang aller Menschen zu allen wiss. Erkenntnissen
Steuererleichterungen für Häuslebauer