Niedersachsens Innenminister Schünemann will Muslime am Arbeitsplatz bespitzeln lassen.
Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus gehe ganz wesentlich nicht nur von Terrorgruppen wie Al Qaida, sondern auch von radikalisierten Einzeltätern aus. Oft handele es sich um vermeintlich gut integrierte Personen mit guten Sprachkenntnissen und guter Schulbildung.
da haben wirs doch wieder. Ein Muslim ist erst mal ein Terrorverdächtiger, egal wie gut er ausgebildet ist, egal wie gut er Deutsch spricht. Und das soll die Integrationsbereitschaft junger Muslime fördern? Wie viele "vermeintlich gut integrierte Personen mit guten Sprachkenntnissen und guter Schulbildung" haben denn schon Anschläge in Deutschland verübt? Es ist echt unfassbar, welchen unheilvollen Konfrontationskurs die Politik gegen Muslime eingeschlagen hat. Mir kommt immer mehr der - zugegeben etwas verschwörungstheoretische- Gedanke, dass integrierte Muslime gar nicht erwünscht sind, darüber kann auch das ganze Gerede von "Bildung, Bildung, Bildung" nicht hinwegtäuschen.
Erwünscht ist anscheinend der im Ghetto-Slang radebrechende Schulabbrecher, "idealerweise" Intensivtäter, der eignet sich so schön zum Zementieren von Feindbildern. Oder man fördert Dissidenten wie Sabatina James, die man zwecks Steigerung der Einschaltquoten von Talkshow zu Talkshow reichen kann, damit die das Volk "endlich" über die "Gefahren des Islam" aufklären, natürlich "tabulos". Aber gut gebildete, praktizierende Muslime, die ihren Abschluss in Deutschland erworben haben, will man anscheinend nicht. Lieber holt man "Fachkräfte" aus Osteuropa, die sind so schön billig. Als "angenehmer Nebeneffekt" bietet sich noch an, dass sie keine Muslime sind.
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