Man stelle sich nur einmal vor ...
Der gestrige Überfall des Zionistenregimes auf die syrischen Golanhöhen hat neben
sechs Kämpfern der Hisbollah auch dem iranischen General Mohammad Allahdadi
das Leben gekostet. Ein israelischer Hubschrauber hatte zuvor Raketen auf zwei
Fahrzeuge dieser palästinensischen Freiheitsbewegung abgefeuert.
Leider ist es inzwischen in weiten Kreisen der "westlichen Wertegemeinschaft" nun
allerdings schon zur permanenten Unsitte geworden, derartigen Staatsterrorismus,
kommt er nur aus den USA oder gar Israel, widerspruchslos hinzunehmen.
Nicht wenige sehen einen derartigen Banditenakt sogar als "rechtmäßig" an.
Für diese verblendeten, aber leider oftmals staatstragenden, Personen ist es daher
wohl gar nicht nachvollziehbar, wenn man sich das Geschehen vom 18.Januar
genau umgekehrt vorstellen würde. Ein israelischer General von den iranischen
Revolutionsgarden getötet! Tel Aviv bekäme in einem solchen Fall umgehend von
der EU und den Vereinigten Staaten einen Blankoscheck für jedwedes, und sei es
noch so unverhältnismäßig, Handeln ausgestellt.
Aber hier? Da ist wohl der Ermordete am Ende auch noch selber schuld, denn es
gilt ja scheinbar das 11.Gebot der christlich-jüdischen Menschheit, und dies lautet:
Israel hat immer recht!
Genau diese Arroganz und Überheblichkeit des Judenstaates aber stellt nun bereits
seit langem das Haupthindernis für jeden wirklichen Frieden im Nahen Osten dar.
Noch dazu, wenn dessen Außenminister, der frühere moldawische Diskotheken-
türsteher Avigdor Lieberman den Internationalen Strafgerichtshof als ein Gremium
bezeichnet, "das niemanden repräsentiere und daher abgeschafft werden" sollte.
Es hätte keines deutlicheren Beweises bedurft, mit wem da die friedliche Mensch-
heit konfrontiert wird: Einer Verbrechergesinnung, die glaubt, sich über jedes
geltende internationale Recht straflos hinwegsetzen zu dürfen.
Deren ausführendes Organ in Gestalt diverser Luftgangster aus Israel hat nun-
einmal mehr- einen weiteren Akt des Staatsterrorismus verübt.
Ihm fiel auch der 25jährige Sohn des bereits 2008 von israelischen Agenten in
Damaskus ermordeten Hisbollahführers Imad Mughnijeh zum Opfer.
Die Antwort hierauf kann und darf infolgedessen heute nur noch lauten:
Dein Vermächtnis zu erfüllen heißt, jetzt erst recht und unter allen Umständen,
Treue zu den Idealen des palästinensischen Volksbefreiungskampfes, der es
wahrlich verdient hat, bis zum endgültigen Sieg über die Aggressoren aus
Israel weitergeführt zu werden!