Die Freundschaft der Perversen
Sprichworten kann oftmals ein großer Bedeutungsinhalt entnommen werden.
"Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist!", gehört bestimmt dazu.
Infolgedessen passt diese Spruchweisheit auch gut zu einer am 30.April bei IRIB
veröffentlichten Meldung. Sie besagt, dass die sog. "Freie Syrische Armee" "Israel zum
68.Jahrestag seiner Gründung gratuliert" habe. Darüber hinaus hofft diese Anti-Assad-Truppe
laut der Nachrichten-Website "Times of Israel" zudem, "an der nächsten Geburtstagsfeier in der
Israelischen Botschaft in Damaskus teilnehmen" zu können.
Mit dieser ebenso peinlichen wie enthüllenden Anbiederung an das zionistische Terrorregime
offenbart diese syrische Bürgerkriegspartei natürlich, wes (Un)geistes Kind sie ist: Ein jämmerliches
Abprodukt des Zionismus, welcher bekanntermaßen schon seit Beginn der militärischen
Auseinandersetzungen in Syrien versucht, dessen rechtmäßige Regierung durch eine ihm
willfährige Herrschaft zu ersetzen.
Mit wem man es dann zu tun bekäme, wenn diese israelischen Versuche erfolgreich sein
sollten, macht der weitere IRIB-Text mehr als deutlich.
Darin ist nämlich auch vom Überbringer dieser abartigen Botschaft die Rede.
Es handelt sich bei ihm um einen gewissen Mendi Safadi, der vor geraumer Zeit noch als
parlamentarischer Mitarbeiter des Likud-Abgeordneten Ayoub Kara tätig war.
Likud wiederum ist die Partei des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu, welcher nichts
unversucht läßt, die Palästinenser um den ihnen völkerrechtlich zustehenden eigenen
Staat zu bringen.
Israel hält, wie jeder wissen dürfte, überdies seit 1967 die bis dahin zu Syrien gehörenden
Golan-Höhen besetzt und beschießt von dort aus kontinuierlich das syyrische Hinterland.
All dies kann die erbärmlichen Kreaturen vom Schlage einer "Freien Syrischen Armee"
selbstverständlich nicht davon abhalten, an Devotheit kaum mehr überbietbare Erklärungen
beim Landesfeind abzusondern.
Ein Mousa Ahmed Nabhan dankt in diesem perversen Zusammenhang nämlich Israel, das Tausende
syrischer Todesopfer zu verantworten hat, "für dessen humane und respektvolle Haltung, was
die Syrer nie vergessen" würden und demaskiert sich damit als Hoch- und Landesverräter in
Reinkultur.
Mit diesem widerlichen Geschreibsel der israelischen Kollaborateure syrischer Sprache dürfte
der Bevölkerung dieses von einem mehrjährigen Bürgerkrieg gequälten Landes aber
wohl hoffentlich und für alle Zukunft klar geworden sein, mit welchem Gesindel sie es in
Gestalt der "Freien Syrischen Armee" zu tun bekäme, sollte es den USA und deren Vasallen gelingen,
diese Handlanger Israels in Damaskus ans politische Ruder zu stellen.
"Gefahr erkannt, heißt sie halb gebannt zu haben".
Die Selbstentlarvung der Washingtoner und Tel Aviver Eunuchen syrischen Zungenschlags
hat jetzt wohl die allerletzten Zweifel über das tatsächliche Wollen der gegen den
Staatspräsidenten Baschar al-Assad kämpfenden Gruppierungen beseitigt und dadurch die Abwehrkräfte
des gesunden Volksteils in Syrien gestärkt. Vor allem aber dürfte jeder noch halbwegs über
Verstand verfügende mitbekommen haben, was die Kapitulation vor den Feinden dieser Nation
tatsächlich wäre: Selbstmord in des Wortes buchstäblichster Bedeutung!