Kein Unrecht währet ewiglich!
Er ist heute einigermaßen in Vergessenheit geraten, obwohl seine Aus- und
Rückwirkungen noch immer das Geschehen im Nahen Osten unmittelbar
beeinflussen: Der sog. "Sechstagekrieg" vom 5. bis 10.Juni 1967.
Dabei begannen dessen militärische Auseinandersetzungen so, wie man es
vom zionistischen Gebilde Israel eigentlich nicht anders erwarten konnte,
also mit einem Verbrechen. Konkret handelte es sich bei ihm um den
Überfall der israelischen Luftwaffe auf ägyptische Flugzeugbasen am 5.6.
Was dabei anderswo als Unrecht angesehen wird, wie etwa der nach dem
gleichen Strickmuster eines "Präventivschlages" abgelaufene deutsche
Angriff auf die Sowjetunion am 22.Juni 1941, hat aber wenn es um Israel geht,
für die meinungsvergewaltigenden Medien der US-amerikanischen Vasallenstaaten
überall auf der Welt, selbstverständlich eine vollkommen andere Beurteilung
verdient.
Sie billigen dem Judenstaat hier natürlich dann von vorneherein das "Recht auf
Selbstverteidigung" zu und rechtfertigen damit alle sich daraus
ergebenden Handlungen des zionistischen Aggressors.
Dass dabei sogar das amerikanische Aufklärungsschiff "Liberty" am 8.Juni
in internationalen Gewässern von israelischen Flugzeugen angegriffen und
versenkt wurde, kann in diesen Kreisen, für welche die absolute Hörigkeit
gegenüber dem Zionismus und den USA das oberste Gebot zu sein hat,
gleichfalls nicht beeindrucken.
Die "Liberty" wurde seinerzeit übrigens zuvor in Tel Aviv als amerikanisches
Schiff identifiziert, was ihre spätere Versenkung aber bekanntlich nicht
zu verhindern vermochte.
Dabei fanden 34 Amerikaner den Tod. Darüber hinaus wurden sogar die
Rettungsboote, übler israelischer Tradition folgend, von den zionistischen
Kampfjets attackiert und dort weitere US-Soldaten ermordet.
Bis zum heutigen Tag erfolgte dazu keinerlei israelische Stellungnahme, geschweige
denn eine Entschuldigung, welche die Washingtoner Administration übrigens
auch nie verlangte und damit- einmal mehr- auf erschreckende Weise dokumentierte,
wie wertlos ihren Mitgliedern ein Menschenleben, selbst das eines von amerikanischer
Nationalität, ist.
Die Folgen des israelischen Terrorkrieges vom Juni 1967 wirken bekanntermaßen auch
heute noch nach, blieben doch seitdem vor allem das Westjordanland und die
Golanhöhen Beute der zionistischen Okkupanten.
In hunderten von Resolutionen wurde zwar von den Vereinten Nationen deren
Räumung verlangt, die dann allerdings wenig später im UN-Sicherheitsrat an
entsprechenden amerikanischen Vetos scheiterten.
Demgegenüber blieb der Wille der arabischen Bevölkerungen nach Befreiung dieser
Territorien vom israelischen Joch erfreulicherweise weitgehend erhalten.
Er allein ist und bleibt daher auch künftig die Voraussetzung, um die von Israel vor
48 Jahren verübten Verbrechen nicht ungesühnt bleiben zu lassen.
Infolge dessen stellt ein gesamtarabischer Volkskrieg gegen Israel, so unendlich weit
dieser heute noch von der Realität entfernt zu sein scheint, nach wie vor, ja mehr
denn je, ein unbedingtes Gebot der Stunde dar!