Der auch
Am vergangenen Wochenende erregte für sehr kurze Zeit ein zunächst in der "Welt am Sonntag"
veröffentlichter Bericht einiges Aufsehen, wonach der frühere bayerische Ministerpräsident und
langjährige CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß im zweiten Weltkrieg für die USA spioniert habe.
Diese Behauptung stellte jedenfalls der Universitätsdozent Enrico Brissa in einer von der
regierungsamtlichen "Bundeszentrale für politische Bildung" publizierten Forschungsarbeit auf.
Gestützt vor allem auf erst jetzt entdeckte Akten des früheren DDR-Staatssicherheitsdienstes
führte dieser nämlich den Nachweis, dass Strauß im Oktober 1944 streng geheime Unterlagen zur
Luftverteidigung süddeutscher Städte im Schweizer Grenzort St.Margarethen Agenten des damaligen
US-Militärgeheimdienstes "Office of Strategic Services" (OSS) übergab.
Gestützt auf diese Verräterdienste des damals an der Flak-Artillerie-Schule Altenstadt bei Schongau
lehrenden Leutnants und späteren bundesdeutschen Spitzenpolitikers, gelang den Amerikanern
ja dann bekanntlich am 16.März 1945 die Vernichtung Würzburgs.
Innerhalb von nur 17 Minuten wurde an jenem Tag diese Perle unter den bayerischen Städten fast
völlig vernichtet. Mindestens 7.000 Menschen kamen seinerzeit dort ums Leben- Tote, welche zu-
mindest indirekt der sich wenige Jahre später als "deutscher Patriot" empfindende Franz-Josef
Strauß wohl mit zu verantworten hat.
Doch auch in einem anderen, inzwischen besser dokumentierten, Zusammenhang diente dieser
sog. "Urbayer" nicht den Interessen seines Vaterlandes, sondern allein denen seiner früheren
Auftraggeber, also den Vereinigten Staaten von Amerika, war er es doch, der als bundesdeutscher
Verteidigungsminister seit Beginn der 1960er Jahre die militärische Zusammenarbeit mit Israel
vorantrieb.
Diese beschränkte sich dabei nicht etwa nur auf die konventionelle Ebene, sondern hatte ihren
Schwerpunkt demgegenüber von Anfang an im atomaren Bereich.
So enthüllte der ehemalige Planungschef des hiesigen Verteidigungsministeriums, Hans Rühle,
in einem am 14.April dieses Jahres in dem allein dem zionistischen Denken verpflichteten Springer-
blatt "Die Welt"abgedruckten längeren Aufsatz, dass der Ex-USA-Agent Strauß "500 Millionen DM
zur Finanzierung des israelischen Atomwaffenreaktors Dimona in der Negev-Wüste zur Verfügung
gestellt" hätte.
Sein damaliger Hauptgesprächspartner, der spätere israelische "Staatspräsident" Schimon Peres
äußerte sich dazu bereits im Vorfeld dieser unheilvollen Kooperation im Dezember 1957 auf eine
hier zitierte, erschreckende Weise:
"Deutschland unternahm im weiteren, umfassenden Sinne eine Wiedergutmachung an Israel, das
heißt, es versuchte, dazu beizutragen, Israel gegen die Gefahren der Zukunft zu schützen."
Zu diesem perversen Zweck wurde, am Bundestag vorbei, unter der Tarnbezeichnung "Aktion
Geschäftsfreund" ein letztlich Israel dann geschenkter "Kredit", welcher heute eine Summe
von fünf Milliarden Euro ausmachen würde, bereitgestellt.
Für ihn bürgte die bundeseigene "Kreditanstalt für Wiederaufbau" (KfW), die normalerweise
die Außenhandelsgeschäfte hiesiger Unternehmen abzusichern hatte.
Mit diesem Steuergeld wurde dann die jüdische Atomfabrik in der Negev-Wüste, die in
offiziellen israelischen Veröffentlichungen stets als "Textilfabrik" oder "Wasserentsalzungsanlage"
bezeichnet wird, gebaut und finanziert.
Ein bis in alle Zukunft fortwährendes und -wirkendes Unrecht der "Bundesrepublik Deutschland",
welche damit, nach dem auf Betreiben US-Amerikas erfolgten Rückzug Frankreichs aus diesem
Projekt, in die Bresche sprang und damit vor allem auch ein Verbrechen am von Israel
bis heute geknechteten palästinensischen Volk beging.
Dass der hierzulande, und beileibe nicht nur in Bayern, gefeierte Franz-Josef Strauß daran
keinerlei Gedanken verschwendete, konnte und kann dabei natürlich angesichts seiner erst jetzt
ans Licht gekommenen Spionageaktivitäten vor 1945 selbstverständlich keinesfalls verwundern.
Infolgedessen sollte er auch nicht nur als "korrupter Politiker", wie ihn erst vor kurzem "Der
Spiegel" bezeichnete, angesehen werden, sondern eine Brandmarkung als ein im übelsten Wortsinne
antideutscher Repräsentant erfahren!