Würde Jesus im Verfassungsschutzbericht stehen?
In einer Zeit, in der die Kriegstreiber zur direkten Konfrontation von Atomstaaten ins Horn blasen, wird es Zeit, dass nicht nur mutige Menschen dagegen aufbegehren!
Die Geschichte der Kriegstreiberei erinnert ein wenig an die Kleidung im Damentennis. Scheinbar plötzlich hat man alle seine Beinkleider verloren und weiß noch nicht einmal warum. Als beim Weltmeisterschaftsfinale im Damentennis 1913 in Paris Mieken Rieck gegen Marguerite Broquedis antrat, hatten beide Damen weite Röcke an, die bis zu den Knöcheln reichten. Die zudem getragenen Strümpfe machten jeglichen Blick auf Beinhaut unmöglich. Beim Finale 1923 war der Rock 10 cm höher gerutscht, jedes Jahr nur ein einziger Zentimeter! Welcher noch so fanatische Moralapostel würde sich gegen einen einzigen Zentimeter verrutschen eines Kleides wehren? Jahr für Jahr rutschte der Rock um einen Zentimeter höher, bis er am Ende gar nicht mehr existierte! Niemand kann genau sagen, wie es dazu kam, dass Frauen inzwischen kürzeres Beinkleid beim Tennis tragen müssen als Männer. Und selbst der Genderwahnsinn wehrt sich nicht dagegen, dass Frauen nackter Tennis spielen müssen als Männer, denn es ist nur eine von unzähligen Formen der Ausbeutung, denen auch der Genderwahnsinn dient. Alle diese Unterdrückungsformen – so extrem unterschiedlich sie äußerlich erscheinen mögen – haben einige gemeinsame Merkmale: Sie sprechen die menschlichen Triebe an, indem sie Millimeterweise vorgehen. Der Mensch soll triebgesteuert lenkbar sein und nicht vernunftgesteuert. Würde man den Menschen Kot als Fraß auf einmal vorsetzen, dann würde jeder Mensch es angewidert ablehnen. Wird aber bei jeder köstlichen Mahlzeit nur ein Milligramm hinzugemischt, bemerkt der Mensch es nicht und gewöhnt sich Stück für Stück an das Übel.
Unterdrückung kommt immer in kleinen Portionen, bis sie die Überhand gewonnen hat, ohne dass es der Unterdrückte gemerkt hat. Die Kriegstreiber dieser Welt unter dem Kommando USraels stehen selbst vor einem großen Dilemma. Die USA sind pleite und faktisch zahlungsunfähig. Einzig die Politik Europas lässt sie noch atmen. Es gibt keinen Ausweg aus der Staatspleite der USA, ohne die Weltherrschaft zu verlieren. Dazu ist das Imperium aber nicht gewillt; zumindest nicht freiwillig. Die einzige Chance, die es sich selbst ausrechnet, ist ein Weltkrieg! Doch ein Weltkrieg ist unmöglich, wenn die Welt nicht mitspielt. Und ein Weltkrieg ist aus der wahnsinnigen Sicht von Weltverbrechern nur dann sinnvoll, wenn man selbst am Ende als Sieger und „Erlöser“ dasteht, wie es bei zwei vorangegangenen Weltkriegen möglich war. Das Hindernis für einen Weltkrieg sind allerdings die Völker der Welt. Sie lassen sich eben nicht auf einmal „ausziehen“. Es geht nur Zentimeterweise oder noch langsamer. Im Jahr 2001 wurde ein Weltkrieg gegen den Terrorismus erklärt, der kein Ende kennen sollte. Auch dieser Weltkrieg kam erst nach Jahrzehnten von „Vorbereitung“ der Europäer gegen den bösen Muslim. Der Weltkrieg gegen den Terrorismus hat Kriege in Afghanistan und Irak mit Millionen von Toten ermöglicht und gleichzeitig so viele neue Terroristen produziert, wie man sie in Guantanamo gar nicht „erziehen“ konnte. Als die Welt reif war, kam es zum „arabischen Frühling“, der zu einem noch größeren Chaos geführt hat. Nebenbei wurden sämtliche Versprechen der Nato an Russland über den Haufen geworfen und die Ukraine putschartig übernommen. Russland hat ein weiteres Einflussgebiet verloren. Dann wurden die inzwischen kontrollierten Terroristen auf Syrien gehetzt. Damit konnten mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen wurde der Einflussbereich der Russen weiter eingeschränkt, zum anderen konnte der einzige verbliebene Staatswiderstand in der Nachbarschaft gegen die unaufhörliche zionistische Ausbreitung zerstört werden. Das wurde auch möglich, weil eine nicht in allen Details auf ihren Imam hörende Regierung im Iran es vorzog, gute Beziehungen mit den USA aufzubauen um Sanktionen zu vermindern, als den unterdrückten Völkern offen zu helfen. Die Sanktionen sind bis heute nicht vermindert worden! Es ist einzig der Heiligkeit unserer Zeit, Imam Chamene’i, und seinen Unterstützern zu verdanken, dass die Islamische Republik Iran weiterhin auf der Seite der Unterdrückten der Welt steht. In Syrien haben USrael eine der wohl perfidesten Methoden ihrer bisherigen Kriegstreiberstrategie angewandt. Mit dem Vorwand Terroristen zu beschießen, wurden diese immer weiter gestärkt. Der Krieg in Syrien richtet sich sowohl gegen das syrische Volk, als auch gegen Russland und Iran. Inzwischen haben die USraelis den Krieg so weit vorangetrieben, dass Russen bald militärisch eingreifen müssen, um ihre eigenen Interessen zu wahren.
Hat sich eigentlich irgendein das Imperium mit seiner Propaganda stützender eingebetteter Journalist gefragt, was mit ihm, seinen Kindern, seinen Freunden und Bekannten geschehen wird, wenn Russen und Amerikaner in Syrien aufeinander schießen? Während in Syrien die „echte“ Front immer näher rückt, werden auch andere Kriegsgebiete angeheizt. Die so viele Jahre stabile Türkei befindet sich „plötzlich“ wieder in einem Krieg. Libyen ist zerstört, der Libanon hat sein mehreren Jahren keine echte Regierung. In Ägypten herrscht ein neuer Pharao von USraelischen Gnaden, der Irak ist für Jahrzehnte verseucht mit Uran-Munition USraels. Der Jemen wird gerade in Schutt und Asche gelegt. Bahrain ist mit saudischen Söldnern der USrael-Front besetzt. Und so könnte man jedes Land der Erde aufzählen, in der Zentimeterweise ein Krieg immer näher rückt bzw. schon stattfindet. Im Herzen Europas wurden nationalistische Gefühle hochgekocht, dass sich die Völker dort gegenseitig bekämpfen. Polen und die baltischen Staaten lassen mit willfährigen Regierungen nach USraelischen Soldaten rufen, die hier im Kleid der NATO auftreten.
Wer die Welt mit einem sachlichen Auge gesamtheitlich analysiert und dabei alle Aspekte wie Finanzkriege, Währungskriege, Hungerkriege, Rohstoffkriege, Landnahme usw. mit berücksichtigt, der wird zu dem Schluss kommen müssen, dass die Welt zentimerterweise in einen Weltkrieg geführt wird. Und wer in Europa denkt, dass wir schlimmstenfalls mit Flüchtlingen an jenem Krieg beteiligt sind, der ermöglicht durch seine eigene Blindheit den Kriegstreibern ihr teuflisches Geschäft!
In Deutschland wird jeglicher ernsthafter Widerstand gegen das System mit der Verfassungsschutzkeule verhindert. Dabei schützt der deutsche Verfassungsschutz nicht etwa die Deutsche Verfassung (so weit man das Grundgesetzt überhaupt Verfassung nennen darf), sondern die Interessen des USraelischen Imperiums. Die in letzter Zeit offenkundig gewordenen Skandale verdeutlichen dies. Der Verfassungsschutz schütz nicht die Interessen des deutschen Volkes, sondern die Interessen des Großkapitals. In der ständigen Angst, im Verfassungsschutzbericht aufzutauchen, wagt sich kaum eine Organisation in Deutschland mehr, friedlichen Widerstand zu leisten, Widerstand gegen den verbrecherischen Kapitalismus, gegen den mörderischen Imperialismus, gegen die unmenschlichen Hegemonialmächte, zu deren Diener Deutschland verkommen ist, gegen die Verrohung der Menschheit und Unmenschlichkeit. Die meisten muslimischen Verbände sind inzwischen so windelweich gekocht, dass sie vergessen haben, auf welcher Seite der Islam steht; auf der Seite der Unterdrückten dieser Welt und nicht auf der Seite der Reichen und Mächtigen! Selbst die schiitischen Vereine und Verbände in Deutschland ziehen es zuweilen vor an der Seite von Regierungsvertretern zu stehen als an der Seite der Unterdrückten in Palästina. Viele Schiiten rufen „Labbaik ja Husain“ (hier sind wir oh Husain) und gedenken des großen Helden des Islam, der vor 1400 Jahren mit seinen großartigen Gefährten sich selbst für die Wahrheit gegen die Tyrannei aufgeopfert hat, darunter ein kleines Mädchen namens Sukaina. Schiiten brauchen nur den Namen dieses Mädchens zu hören und bekommen Tränen in die Augen. Aber wenn heute hunderte von Sukainas aus Palästina um Hilfe rufen, dann vertrocknen die Tränen. Wenn Imam Chamene’is einziger Wunsch an die Schiiten im Westen die einmal jährliche Demonstration gegen das zionistische Unrechtsregime ist, wenden sich manche ab. Wenn Deutschland Waffen nach Saudi-Arabein liefert, mit denen Tausende von heutigen Sukainas ermordet werden, dann ist von den Muslimen kaum eine Stimme zu vernehmen. Warum? Weil sie Angst haben im Verfassungsschutzbericht zu erscheinen! In den westlichen Kirchen ist es nicht anders. Die meisten Kirchenfürsten wissen nicht einmal mehr, wie man Befreiungstheologie buchstabieren würde, und Jesus haben sie derart vergöttert, dass der Mensch ihm gar nicht mehr nachzueifern braucht. Sie stehen nicht mal mehr an der Seite ihrer nach Hilfe rufenden Marias in Bethlehem.
An dieser Stelle soll die Standpauke an uns alle enden. Niemand soll denken, dass ich ihn meinte und meine Wenigkeit ausgenommen habe. Was habe ich denn bisher für die Hilfsbedürftigen getan? Es war so wenig, dass auch meine Wenigkeit seit sechs Jahren nicht einmal mehr indirekt im Verfassungsschutzbericht erwähnt wird! Ist das ein Erfolg angesichts einer Welt, in der elementaren Grundlagen des Lebens zerstört werden sollen? Was würden Jesus und Maria heute tun, wenn sie in Europa wären? Gottes Friede ist mit ihnen. Was würde Muhammad tun? Gottes Friede ist mit ihm und den Reinen seiner Nachkommenschaft. Würden sie schweigen? Oder würden sie so laut gegen das Unrecht dieses unmenschlichen Systems namens Kapitalismus aufschreien, dass der Verfassungsschutzbericht sie als Allererste nennen würde? Wo stehen wir heute? Stehen wir an der Seite der Wahrheit und Gerechtigkeit oder an der Seite der Unterdrücker, um in Ruhe gelassen zu werden?
In Syrien werden möglicherweise bald russische Soldaten zusammen mit iranischen Einheiten die IS vertreiben wollen. USA und Israel stehen hinter der IS und den anderen Terrorbanden, die dort wüten. Wird es zu einer direkten Konfrontation kommen? Denken wir eigentlich auch über die religiöse Komponente dieses Krieges nach? Da würden auf der einen Seite die Kreuzritter im missbrauchten Namen des Christentums sich verbünden mit den Umayyaden, den Sufjanis unserer Zeit und gegen die wahren Anhänger Imam Husains kämpfen, die von der orthodoxen Kirche, der historisch älteren christlichen Kirche, unterstützt werden würde. Das ist kein Kampf Christentum gegen Islam, wie es die Weltverschwörer in so vielen Jahren Propaganda versucht haben zu verbreiten! Das wäre ein Krieg der Befreiungstheologie gegen die Kalifen- und Päpstereligion, die Jahrhunderte lang die Mächtigen gegen die eigenen Völker gestützt haben.
Noch ist der „Endkrieg“ nicht ausgebrochen. Noch gibt es eine Chance, das Schicksal abzuwenden. Die Reaktion so vieler Deutschen auf die neue Flut der Flüchtlinge macht diesbezüglich Mut. Wenn es gelingt, diese Menschen einen Schritt weiter zu bewegen, dass wir nicht nur den Flüchtlingen direkte helfen müssen, sondern auch über die Ursachen nachdenken und die Uraschen bekämpfen, dann wäre ein Riesenschritt getan! Deutschland muss sich befreien. Wir müssen raus aus dem Kriegstreiberpackt NATO. Wir müssen raus aus einem Weltfinanzsystem, welches auf Schulden und Zinsen sowie auf fiktivem Geld aufbaut. Deutschland hat die Fähigkeit den dritten Weltkrieg abzuwenden, wenn mutige Politiker getragen von einem mutigen Volk sich für Frieden einsetzen. Und dann steht Jesus nicht im Verfassungsschutzbericht, sondern in unsere Herzen. Jeder Muslim sollte den Friedenswillen im Volk unterstützen. Wenn der Weg das Ziel ist, sollten wir nicht mehr lange warten, um voranzuschreiten.