Geistige Vergewaltigung
Eine Aussage der rheinland-pfälzischen CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner
vor dem christdemokratischen Landesparteitag machte weit über die Grenzen
dieses BRD-Bundeslandes hinaus Furore:
"Von allen Zuwanderern müsse ein Bekenntnis zum Existenzrecht Israels gefor-
dert" werden.
Mit dieser hier zitierten Äußerung befindet sich die "Deutsche Weinkönigin" des
Jahres 1995 selbstverständlich voll und ganz auf dem Boden des hiesigen
Parteienkartells, welches bekanntlich die Freundschaft zum zionistischen Gebilde
namens Israel zur "deutschen Staatsräson" erklärt hat.
Von den Deutschen ein Bekenntnis zum Vergewaltiger des palästinensischen
Volkes abzuverlangen, grenzt ja sowieso schon an groben Unfug- derartiges aber
von Flüchtlingen aus dem Bereich des Nahen Ostens einfordern zu wollen,
stellt in jeder Hinsicht ein Produkt des Wahnsinnes dar.
Diese Forderung dokumentiert allerdings- einmal mehr- die große Furcht des
bundesdeutschen Polit-Establishments vor der politischen Einstellung vieler
arabischstämmiger Menschen, welche, im Gegensatz zu sehr vielen Deutschen,
von der Gehirnwäsche der "westlichen Wertegemeinschaft" noch verschont
geblieben sind und infolgedessen keinen Hehl aus ihrer Einstellung gegenüber
dem Raubstaat Israel machen.
Nach Auffassung der Frau Klöckner soll damit aber künftig Schluss sein und sich
Syrer, Iraker, oder wer auch immer sonst hierzulande aufgenommen werden
möchte, zur Existenz eines Landes bekennen, das zu den wichtigsten Atom-
mächten dieser Welt gehört.
Ein derartiges Ansinnen stellt, und auch darauf sei hier hingewiesen, aber
darüber hinaus einen absolut einzigartigen Vorgang in der Menschheits-
geschichte dar, denn darin ist es wohl noch nie vorgekommen, dass ein Staat
von seinen Bürgern das Bekenntnis zu einem ganz anderen abverlangt und dies
noch dazu zur existentiellen Grundlage seines eigenen Daseins erklärt.
Um genau dies handelt es sich aber bei den "Grundsätzen zur Integration" der
Julia Klöckner.
Man könnte über einen derartigen Unsinn lachen oder ihn als das Resultat einer
durchzechten Nacht charakterisieren: diese Beurteilung wäre dann aber ein
unverzeihlicher Fehler.
Nein: mit ihrer Aufforderung zur freiwilligen geistigen Kastration setzt sich die
CDU-Dame aus Rheinland-Pfalz nur an die Spitze einer Bewegung, welche die
vollkommene Unterwerfung unter die verbrecherischen Strategien der
Zionisten zur Grundmaxime deutscher Politik werden lassen möchte.
Ein Volk von Palästina und das ihm täglich von den israelischen Besatzern
zugefügte furchtbare Leid kommt bei dieser geistig-moralischen Selbstaufgabe
der über Deutschland Herrschenden natürlich in keiner Weise vor.
Umso mehr bleibt es daher für unsere künftigen Mitbürgerinnen und Mitbürger
aus dem Orient eine Pflichtaufgabe, für dessen Selbstbestimmungsrecht hier-
zulande ebenso leidenschaftlich wie engagiert einzutreten.
Vielleicht gelingt es ihnen ja dadurch sogar, den einen oder anderen desin-
formierten Deutschen zum Nachdenken über den zionistischen Imperialismus
und seine hiesigen Helfershelfer anzuregen.
Dieser Faustschlag ins Gesicht der Israelhörigkeit in unseren Breiten würde dann
allein schon die Zuwanderung voll und ganz rechtfertigen!