Halal und Haram im Lichte der Spiritualität
von Huseyin Özoguz
Viele Muslime missverstehen den Islam als Regelkatalog, als gigantische Tabelle: Jede erdenkliche Tat besitzt eine Bewertung, das eigene Leben besteht aus einer Folge von Taten und abgerechnet wird am Jüngsten Tag.
An diesem Tag berechnet ein Algorithmus die Distanz zwischen der eigenen Tatmatrix und der Idealmatrix, dem Regelkatalog, und das Resultat bestimmt das Jenseitsschicksal. Je kleiner der Abstand ausfällt, desto angenehmer wird sich das jenseitige Leben gestalten. Die Idealmatrix eruieren die Mardschas aus Qur’an und Überlieferungen, und Islam bedeutet für jeden Einzelnen, möglichst nicht von ihr abzuweichen. Damit ist der Islam erklärt – genauer: der Trivial-Islam.
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