Türkischer Verrat
"Israel und die Türkei wollen ihre Beziehungen nach jahrelanger diplomatischer Eiszeit wieder normalisieren. Am Dienstag (gemeint ist der
28.Juni 2016) soll eine Aussöhnungsvereinbarung von beiden Ländern unterzeichnet werden", meldete soeben "tagesschau.de".
Damit verhöhnt, auch nach außen hin sichtbar, das derzeit in Ankara herrschende Regime die acht mutigen türkischen Palästinaak-
tivisten, welche im Mai 2010 an Bord des Hilfsschiffes "Marvi Marmara" von "Soldaten" des zionistischen Gebildes "Israel" feige ermordet
worden sind.
Deren Leben zählt also auch für den türkischen Staatspräsidenten Erdogan scheinbar genausowenig wie für die Israelis, ließ er es sich
doch von Tel Aviv für "20 Millionen US-Dollar Entschädigung" gleichsam abkaufen.
Dafür will die Türkei wiederum "ein Gesetz verabschieden, das die strafrechtliche Verfolgung derjenigen israelischen Soldaten unter-
bindet, die an dem Einsatz beteiligt waren."
Ein Beweis mehr dafür, wie heuchlerisch, ja verlogen, die theatralischen Auftritte türkischer Spitzenpolitiker in der Zeit nach dem
Geschehen von vor sechs Jahren waren, in denen sie vorgaben, um die Ermordeten zu trauern.
Die derzeitigen Herren am Bosporus verpflichten sich außerdem, jedwede Aktivitäten der palästinensischen Freiheitsbewegung Hamas
von türkischem Boden aus zu unterbinden, fallen also auch ihr eiskalt in den Rücken und beweisen damit einmal mehr, wie
gleichgültig ihnen die ja eigentlich notwendige Solidarität gegenüber ihren muslimischen Schwestern und Brüdern in Palästina ist.
Die Verbindung mit dem Zionistenregime und dessen Gasvorkommen zählen also für diese Leute erkennbar mehr als die täglich
um ihr Leben kämpfenden Palästinenser!
Ein schlimmer Beleg dafür, wie wenig sie ihren Glaubensverpflichtungen nachkommen, die erkennbar sehr weit hinter dem Geld
der Zionisten rangieren.
Am Freiheitswillen der Palästinenser allerdings kann und wird dies natürlich nichts zu ändern vermögen.
Sie leben ja noch nach den Gesetzen von Ehre und Treue, welche wie auch immer viele Türken dem zionistischen Feind verkauft haben.
Infolgedessen bekräftigen die Frauen und Männer von Palästina auch immer wieder ihren festen, unverrückbaren Entschluss, sich
ihm niemals zu beugen und den zionistischen Landräubern auch unter den schwierigsten Umständen und mit beschränktesten Mitteln
Widerstand über Widerstand entgegenzusetzen.
Und genau dies ist und bleibt der einzige Trost angesichts des so widerwärtigen Verhaltens der Regierung in Ankara!