Rechtsbruch vorprogrammiert
In bisher dort kaum gekannter Einmütigkeit hat der UNO-Sicherheitsrat am 23.Dezember
dieses Jahres in einem, bei Stimmenthaltung der USA, einstimmig zustande gekommenen
Beschluss, Israel zu einem vollständigen Siedlungsstopp in den von ihm besetzten
palästinensischen Gebieten aufgefordert.
Diese pure Selbstverständlichkeit hat inzwischen beim Tel Aviver Zionistenregime für
emsige Aktivität gesorgt.
Beispielsweise wurden alle Botschafter der Weltsicherheitsratsmitglieder zu Netanjahu,
der ja auch als dessen Außenminister fungiert, zitiert.
Darüber hinaus kündigte dieser an, dass Israel die Zahlung von umgerechnet 7,8 Millionen
Dollar an fünf Unterorganisationen der UN eingestellt habe.
Außerdem kamen aus seinem Munde scharfe Vorwürfe gegen den bald aus seinem Amt
scheidenden US-Präsidenten Barack Obama, dem von ihm unterstellt wurde, hinter
der Siedler kritischen Resolution der Vereinten Nationen zu stehen.
Eine durchaus richtige Feststellung, der leider dessen Nachfolger Donald Trump bereits
die Ankündigung folgen ließ, dass es nach seinem Amtsantritt natürlich wieder eine
Fortsetzung der Israel Hörigkeit durch die Washingtoner Administration geben werde.
Infolgedessen wird dieses ebenso richtige wie wichtige Votum im Weltsicherheitsrat bald
wieder durch die Einlegung der dort gewohnten amerikanischen Vetos zugunsten Israels
seiner Wirkung beraubt werden, zumal Netanjahu auch schon mitgeteilt hat, dass sich
Israel von diesem Beschluss selbstverständlich nicht beeinflussen lassen werde.
Damit setzen die Zionisten ihre Missachtung des Völkerrechtes ungehemmt fort und stellen
sich damit auf zynische Weise über jedes internationale Recht und Gesetz.
Ein Ende dieser ihrer verbrecherischen Politik ist dabei nicht in Sicht.
Da dies nur durch ein Ende des sog. "Staates Israel" in seiner heutigen Konstellation
erreicht werden kann, kann und darf es hier also nur noch diese Herangehensweise
an die Nahost-Problematik geben: Schaffung eines Staates, in dem Muslime, Christen und
Juden friedlich neben- und miteinander leben können.
Alles andere wäre demgegenüber eine Verhöhnung des Völkerrechtes, das, wie die Zionisten
immer wieder aufs neue beweisen, diese nicht im geringsten interessiert!