Wie weiter?
Eine Frage, die auf Palästina und dessen so tapferes Volk bezogen,sich dem daran überhaupt noch
interessiert Gebliebenen täglich stellen sollte.
Zwar sind seit der Sperrung des Jerusalemer Tempel-Berges durch die israelischen Besatzer einige Wochen ohne
größere Zwischenfälle ins dortige Land gegangen, aber damit ging- natürlich- auch die Zunahme des inter-
nationalen Desinteresses an dessen Schicksal einher.
Und so wird es wohl leider bleiben.
Gleichgültigkeit tötet, wie im Privatleben so im weltpolitischen Zusammenhang.
Da hilft es wenig, nur auf irgendwelche religiöse Zwangsläufigkeiten oder logische Folgerichtigkeiten zu hoffen.
Für sie trifft denn doch nur die Feststellung "Zu schön, um wahr zu sein!" zu.
Ein christliches Sprichwort bringt es dabei noch besser auf den Punkt: "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!"
Will heißen: Nur der unbeugsame Widerstand kann und wird den Palästinensern, irgendwann einmal in der
Zukunft, eine wirkliche Verbesserung ihrer heute noch so katastrophalen Lage bringen (können).
Seit ich auf dieser Internetseite schreiben darf, war dies mein leidenschaftliches Bekenntnis.
Ob viele, was eher zumeist nicht der Fall ist, davon Kenntnis nehmen, bleibt dabei vollkommen gleichgültig.
Es ist ja nur der mitunter sehr hilflos anmutende Appell eines Deutschen, dem das palästinensische Leid schon
seit Jahrzehnten ein permanentes Gefühl der Trauer abverlangt und dessen sehr bescheidener Solidaritätsversuch
im Schreiben dieser Zeilen besteht.
Herrn Dr.Özoguz und den Verantwortlichen des "Muslim-Forums" sei heute einmal ausdrücklich dafür gedankt,
dass sie dies ermöglichen.
Denn auch für Palästina gilt: Was die Alten im Kampf für und um ihre Heimat vielleicht versäumten, müssen
ihre Nachkommen besser zu machen versuchen.
Der ungebrochene Kampfgeist bei vielen von ihnen- und dies ist fürwahr eine beeindruckende Erkenntnis- bestätigt,
dass diese Aufforderung in der Wirklichkeit unserer Tage bereits als eine unverzichtbare Notwendigkeit erkannt
worden ist!