Asoziales Israel
Der marxistischen Berliner Tageszeitung "junge Welt" ist die Berichterstattung über einen Vorgang zu
verdanken, der es nach dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!", ansonsten nirgendwo in
die Spalten der hiesigen Presse geschafft hätte.
Aus dem am 26.Oktober 2017 veröffentlichten Beitrag geht nämlich die Tatsache hervor, dass
"Unfälle auf israelischen Baustellen Alltag sind."
Darüber hinaus "interessiere sich der Staat dafür wenig, auch weil die meisten Toten Palästinenser
seien."
Die Autorin Eva Casal teilt in diesem Zusammenhang mit, dass "nach Angaben der staatlichen
Kontrollbehörde zwischen 2010 und 2015 insgesamt 180 Arbeiter ums Leben gekommen sind."
"In diesem Jahr registrierten die Behörden bereits 199 schwere Unfälle auf Baustellen, bei denen
26 Kollegen starben."
Wie der Bericht weiter mitteilt, werde der Staat dagegen aber in keiner Weise tätig.
So habe das dortige Arbeitsministerium nach Angaben der "jungen Welt" sogar die Strafen wegen
Verstoßes gegen die Sicherheitsbestimmungen auf Baustellen noch weiter reduziert.
Wohl nicht zuletzt deshalb, weil selbstverständlich dort fast keine jüdischen Arbeiter zu finden
sind. Das Gros von ihnen, konkret zwei Drittel, stellen bei dieser schweren Arbeit dafür
Palästinenser.
Bei der schon traditionellen Geringschätzung nichtjüdischen Lebens im orthodoxen Zionismus
verwundert dieses skandalöse Verhalten aber nun natürlich nicht weiter.
Es ist- demgegenüber- ein Beweis mehr für die Richtigkeit der Auffassung, wonach es sich bei
Israel um einen reaktionären Fremdkörper im Nahen Osten handelt, welcher terroristische
Außenpolitik mit der Ausbeutung der in seinem Machtbereich wohnenden Menschen aus
Palästina verbindet.
Fürwahr ein Grund mehr, endlich einmal konkrete Anstrengungen zu unternehmen, um damit
dieses zionistische Gebilde zu beseitigen und an seine Stelle einen Staat zu setzen, in dem dann
Muslime, Christen und Juden einvernehmlich und noch dazu auf gerechter Lebensgrundlage mit-
und nebeneinander existieren können!